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Plötzlich stockender Verkehr auf der Autobahn 3, wenige Meter nach der Tank- und Raststätte Medenbach in Richtung Frankfurt, führte gegen 12:30 Uhr am Montag dazu, das mehrere Verkehrsteilnehmer stark auf die Bremse treten mussten.
Ein BWM X3-Fahrer, der auf der linke Spur unterwegs war, versuchte neben der Notbremsung noch nach rechts auszuweichen. Das gelang ihm nicht. Er krachte in das rechte Heck des vorausfahrenden Ford Edge.
Ein weiterer männlicher Fahrer aus Großbritannien war mit vier weiteren Familienangehörigen in einem VW Passat auf der rechten Spur. Auch dieser musste extrem stark abbremsen, lenkte nach rechts und kam dabei mit seinem Wagen ins Schleudern. Der Kombi schoss über den Beschleunigungsstreifen der Auffahrtsspur von der Raststätte ins Grün. Dort blieb der Pkw auf einem kleinen Erdhügel zum Stehen.
Da zunächst unklar war, wie viele betroffene und verletzte Personen es bei dem Unfall gab, wurden mehreren Rettungswagen, Notärzte und die Berufsfeuerwehr Wiesbaden von der Rettungsleitstelle Wiesbaden auf die Autobahn geschickt.
Glücklicherweise wurden nur die beiden Fahrer in dem Ford und BMW leicht verletzt. Diese wurden nach der Erstversorgung vor Ort von den Rettungskräften wieder entlassen.
Die Familie aus Großbritannien blieb unverletzt.
Mit Hilfe der Feuerwehr versuchte der Fahrer des VW Passat, seinen Wagen aus dem Graben zu bekommen. Dies gelang nicht, da der Unterboden auf dem kleinen Erdhügel aufsaß und der Pkw von dort nicht herunter bekommen zu war. Ein Abschleppwagen musste den Wagen mit einem Kran bergen.
Die Feuerwehr sicherte zusammen mit der Autobahnmeisterei Diedenbergen die Unfallstelle ab. Phasenweise stand nur der rechte Fahrstreifen und die Beschleunigungsspur für den fließenden Verkehr zur Verfügung. Es kam zu einem Rückstau bis kurz vor Niedernhausen.
Auch die anderen beiden Autos mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beträgt einige Tausend Euro.
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