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Bewohner eines Mehrfamilienaltbaues in der Biebricher Straße der Republik, nahmen gegen 19:00 Uhr am Mittwoch vor einer Wohnung im 2. Stock Gasgeruch war und verständigten Feuerwehr Wiesbaden.
Als die Einsatzkräfte wenige Minuten später in dem Mehrfamilienhaus eintrafen, stellten die Feuerwehrmänner tatsächlich leichten Gasgeruch fest. Auch die Messgeräte zeigten eine geringe Gaskonzentration an. Da die Ursache nicht sofort lokalisiert werden konnte, wurde das gesamte Haus geräumt. Alle Bewohner kamen vorübergehend in einem Bus der ESWE-Verkehrsbetriebe unter.
Gleichzeitig schieberten die Einsatzkräfte im Keller die Gasversorgung für das gesamte Haus ab. Sämtliche Türen und Fenster wurden geöffnet und das Gebäude quergelüftet. Da die Mieterin der Wohnung im 2. Obergeschoss, wo anfänglich das Gas gerochen wurden, nicht zu Hause war, brach die Feuerwehr die Wohnungstür auf. Die Ursache konnte auch in dieser Wohnung nicht ermittelt werden.
"Nachdem alle Räumlichkeiten gelüftet waren und an keiner Stelle mehr eine Gaskonzentration gemessen wurde, konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnung zurück. Die Gasversorgung bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Die Anlage muss durch eine Fachfirma überprüft werden und kann danach erst wieder in Betrieb genommen werden", so der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Wiesbaden.
Während der gesamten Dauer des Einsatzes war die Straße der Republik zwischen der Wilhelm-Trpp-Straße und der Bunsenstraße voll gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen und Busse mussten einen Umweg fahren. Die Straße wurde gegen 20:15 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.
17 Kräfte der Berufsfeuerwehr, mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei, eine Rettungswagenbesatzung und ein Mitarbeiter der ESWE-Gas waren im Einsatz.
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Fotos: Nils Geise