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In gleich zwei Fällen hatte der unsachgemäße Umgang mit offenem Feuer am Wochenende Brände in Wiesbaden zur Folge.
Eine 24-Jährige aus der Friedrich-Naumann-Straße wollte am Samstag, gegen 11:00 Uhr, Grillkohle mit einer Gaskartusche anzünden. Diese geriet in Brand. Die junge Frau stellte daraufhin sofort die in Flammen stehende Gaskartusche auf der Fensterbank ihrer Wohnung, wobei zudem noch das Fenster offenstand. Durch die Flammen geriet zudem schnell der Fensterrahmen in Brand. Rauch zog in die Wohnung und verqualmte diese völlig.
Glücklicherweise konnte die alarmierte Feuerwehr Schlimmeres verhindern. Es blieb in diesem Fall bei dem Sachschaden, der auf einige Tausend Euro geschätzt wird.
So schön Kerzen im Sommer auf dem Balkon auch sind - man sollte sie niemals unbeaufsichtigt lassen. Zu spät kam diese Erkenntnis am Sonntagnachmittag für die 28-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Benzstraße in Wiesbaden. Diese hatte ersten Erkenntnissen zufolge Kerzen auf ihrem Balkon angezündet und anschließend die Wohnung verlassen. Daraus entwickelte sich ein Feuer, welches auf die Balkonmöbel und schließlich auf die Fassade des Mehrfamilienhauses übergriff.
Nachdem Zeugen Rauch und Flammen bemerkten, verständigten sie die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte waren schnell zur Stelle und verhinderten, dass sich die Flammen weiter ausbreiteten.
Der Sachschaden beträgt einer ersten Schätzung zufolge mindestens 3.000 Euro.
In beiden Fällen blieb nicht nur die Erkenntnis der Gefährlichkeit von offenem Feuer und der Sachschaden, sondern auch die Tatsache, dass beide betroffene Frauen sich zu alledem auch noch wegen fahrlässiger Brandstiftung strafrechtlich verantworten müssen.
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Symbolfoto