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Zu dem Vortrag "Der Werkbundstreit 1914 - Architektur zwischen Kunst und Industrie" von Dr. Nina Sonntag lädt das Stadtarchiv, Im Rad 42, am Donnerstag, 27. Februar, um 19:00 Uhr ein. Der Eintritt ist frei.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Architektur von der Suche nach neuen, individuellen Formen und Ausdrucksmitteln geprägt. Industrialisierung und Massenproduktion boten hierfür neue Möglichkeiten. Ein besonderes Ereignis macht diese stilistische Bandbreite an einem Ort sicht- und spürbar. Anlässlich der Werkbundausstellung in Köln 1914 kam es unter den Mitgliedern des Deutschen Werkbundes zum Eklat, der eine Grundsatzdebatte über die Zukunft der Architektur auslöste.
Der Vortrag im Stadtarchiv beleuchtet die Hintergründe des Streits um die Wortführer Henry van de Velde und Hermann Muthesius und stellt den Werkbund anhand namhafter Architekten sowie ausgewählter Bauten der Werkbundausstellung 1914 vor.
Die Referentin Dr. Nina Sonntag studierte Kunstgeschichte und Kunstpädagogik in Frankfurt am Main und schrieb ihre Dissertation zu dem Thema „Einfühlung und Abstraktion. Ästhetisches Erleben in der Theaterarchitektur um 1900?. Seit 2015 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Frankfurter Goethe-Museum und seit 2010 berufenes Mitglied im Deutschen Werkbund Hessen e.V.
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Was: Vortrag
Wann: Donnerstag, 27. Februar
Wo: Stadtarchiv
Beginn: 19:00 Uhr
Kosten: frei
Foto: Plakat Peter Behrens (Ausschnitt, bearbeitet)