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Die für den Tier- und Pflanzenpark Fasanerie zuständige Dezernentin Birgit Zeimetz (CDU) weist die Vorwürfe der „Tierrechtsorganisation PETA“, man habe in der Fasanerie Ziegen ohne Betäubung die Kehle durchgeschnitten, entschieden zurück. „Die Vorwürfe sind vollkommen haltlos“, betont am Mittwoch in einer Stellungnahme Zeimetz.
In der Fasanerie leben unter anderem verschiedene Beutegreifer („Raubtiere“), die sich nicht vegan ernähren. Den größten Teil des Futters für diese Tiere bezieht die Fasanerie tiefgefroren aus Schlachtereien oder von Tierfutterhändlern. Seit Bestehen der Fasanerie 1956 werden jedoch auch im Einzelfall eigene Nachwuchstiere, die nicht an andere Einrichtungen abgegeben werden können und nicht für die Zucht vorgesehen sind, als Tierfutter getötet. Darüber hinaus erhält die Fasanerie von Privatleuten und Kleintierzüchtern auch lebende Hühner, Tauben, Kaninchen etc. als „Futtertiere“.
„Diese Tiere werden ausnahmslos alle nach den aktuellen Bestimmungen, mit Zustimmung der Aufsichtsbehörden, durch sachkundiges Personal und unter Beachtung der Vorschriften getötet“, erklärt die Dezernentin. So wurden auch die Ziegen, auf die sich der Vorwurf von PETA bezieht, nachweislich ordnungsgemäß mit Bolzenschuss betäubt.