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Die SPD-Politikerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, auch bekannt als „die rote Heidi“, feierte vor Kurzem ihren 80. Geburtstag.
Zahlreichen Gästen, darunter die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken, der Bezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Kaweh Mansoori, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Thorsten Schäfer-Gümbel, ehemaliger VVorsitzender der SPD Hessen und nun Vorstandsprecher der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), feierten auf einem Empfang mit ihr.
Die Vorsitzende der Wiesbadener SDP, Dr. Patricia Eck, die durch den Abend führte sowie die Gastredner:innen würdigten das vielseitige und langjährige Engagement der Jubilarin und blickten in ihren Beiträgen zugleich auch auf aktuelle politische Herausforderungen:
„Du hast die strategische Bedeutung der Entwicklungspolitik und die Notwendigkeit einer Weltinnenpolitik nicht nur erkannt – Du hast ihre Ausrichtung nachhaltig verändert und eine Entwicklungspolitik auf Augenhöhe etabliert. Du, liebe Heidi, hast einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik den Weg bereitet, als es dafür noch gar keinen Namen gab,“ so Esken in ihrem Grußwort.
Und auch Gert-Uwe betonte ihre klare Stimme gegen Wettrüsten und für das Atomwaffenverbot – aber auch ihr Engagement für Wiesbaden: „Dein Name ist untrennbar mit dem Kampf um den Erhalt des BKA-Standorts in Wiesbaden verbunden.
Heute ringen wir in Wiesbaden darum, dem BKA zu ermöglichen, eine Bündelung der Standorte in Wiesbaden vorzunehmen. Heute wie damals wollen und müssen wir als Landeshauptstadt den Bundes- und Landesbehörden attraktive Standorte anbieten.“
Kaweh Mansoori, den Wieczorek-Zeul in den 1990er Jahren ebenfalls als Vorsitzende führte, zeigte auf, wie prägend ihr Wirken auf Bundes- wie auch Landesebene immer noch ist: „Die SPD Hessen-Süd ist auch immer die Partei von Heidemarie Wieczorek-Zeul!“
Als Gastredner des Abends würdigte Thorsten Schäfer-Gümbel die Jubilarin für ihre Verdienste und ihren Einsatz für den Frieden: „Die Strukturpolitik, die Heidemarie Wieczorek-Zeul in ihrer Amtszeit angelegt hat, ist so aktuell wie nie. Die internationalen Beziehungen verändern sich rasant.
Das regelbasierte Aushandeln internationaler Konflikte ist neu zu schreiben und wird uns massiv fordern,“ führte Schäfer-Gümbel aus und blickte zudem auf die künftigen Herausforderungen der internationalen Zusammenarbeit wie auch der europäischen Friedenspolitik.
Die Jubilarin selbst ist auch an diesem Abend eine Mahnerin für den Frieden und schloss ihre Dankesrede mit den Worten: „Wir müssen alles tun, dass die Ukraine in ihrer staatlichen Integrität erhalten bleibt und Russland in seiner Aggression Einhalt geboten wird.“
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Foto: Lukas Schnabel, Joachim Tobschall, SPD Wiesbaden