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Nach einem Trickdiebstahl in der Palmstraße in Biebrich am 8. Februar diesen Jahres fahndet die Wiesbadener Kriminalpolizei nun mit einem Phantombild nach dem mutmaßlichen Haupttäter.
Wie Wiesbadenaktuell einen Tag nach dem Coup berichtete, verschafften sich die Trickdiebe unter einem Vorwand Zugang zum Haus des betroffenen älteren Ehepaares und erbeuteten dabei Bargeld und Schmuck im Wert von über 180.000 Euro.
Gegen 12:15 Uhr klingelten drei Männer in schwarzer Dachdecker- oder Schornsteinfegerbekleidung an der Wohnungstür der Geschädigten auf dem Gräselberg und äußerten, dass dringend Reparaturarbeiten am Schornstein des Einfamilienhauses durchgeführt werden müssten. Ohne die Angaben weiter zu überprüfen, wurden die angeblichen Handwerker in die Wohnung gelassen, die schließlich auf dem Dachboden mit den vermeintlichen Arbeiten begannen.
Während der Arbeitszeit liefen die Männer durch das ganze Haus und verwickelten das betroffene Ehepaar immer wieder in Gespräche. Nach Abschluss der unzulänglich durchgeführten Arbeiten verlangten die Männer 2.000 Euro Honorar, welches der Geschädigte aus einem Safe holte und übergab.
Einige Zeit stellte das Pärchen fest, dass die Täter sämtliches Bargeld und Schmuck aus dem Geldschrank gestohlen hatten.
Der mutmaßliche Haupttäter, der auch auf dem beigefügten Phantombild abgebildet ist, wurde als etwa 1,80 Meter groß, circa 40 bis 45 Jahre alt, stämmig, mit ovalem Gesicht und dunklen Haaren beschrieben. Die beiden Komplizen, die dem Haupttäter sehr ähnlich sahen, seien etwa 1,72 bis 1,75 Meter groß, stämmig und hätten ebenfalls ovale Gesichter sowie dunkle Haare.
Alle Täter sprachen Deutsch mit Wiesbadener Mundart.
Die Personen liefen nach dem Diebstahl zu Fuß in Richtung Faaker Straße.
Die Kriminalpolizei fragt zu diesem Fall: Wer hat am Donnerstag (8. Februar), in der Zeit zwischen 11:00 und 15:00 Uhr im Bereich Palmstraße/Faaker Straße Personen gesehen, die zur Beschreibung oder dem Phantombild passen?
Wer kann Hinweise zur Identität der auf dem Phantombild abgegebenen Person geben?
Hinweise erbittet das Fachkommissariat, zuständig für Straftaten zum Nachteil älterer Menschen, unter der Telefonnummer 0611 / 345-0.
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Fotos: Polizei