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Die Mitglieder des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung sowie die Bürgerinnen und Bürger von sind eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten. Ziel ist es, möglichst viele Fahrradkilometer beruflich sowie privat für den Klimaschutz und für Wiesbaden zu sammeln. Außerdem sucht die Landeshauptstadt so genannte Stadtradler-Stars, das sind Menschen, die während des Aktionszeitraums demonstrativ ihr Auto stehen lassen und komplett aufs Fahrrad umsteigen.
Davon profitiert nicht nur die Umwelt, denn den engagiertesten Kommunen und Kommunalparlamenten winken eine bundesweite Auszeichnung und hochwertige Sachpreise rund ums Thema Fahrrad.
Die Kampagne dient der Förderung des Null-Emissions-Fahrzeugs Fahrrad im Straßenverkehr, um unter anderem Luftschadstoffe und Lärm zu reduzieren und die Lebensqualität in Städten und Gemeinden deutlich zu verbessern. Für Wiesbaden teilnehmen können Mitglieder des Kommunalparlaments der Landeshauptstadt Wiesbaden, alle Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Wiesbaden, sowie Personen, die in Wiesbaden arbeiten, einem Verein angehören oder in Wiesbaden eine Schule oder Hochschule besuchen.
In den drei Wochen soll kräftig in die Pedale getreten werden und möglichst viele Fahrradkilometer beruflich sowie privat für den Klimaschutz und für Wiesbaden gesammelt werden. Auch Pedelecs (mittlere Leistung des Motors 250 Watt, Unterstützung riegelt bei 25 km/h ab) sind fürs Stadtradeln erlaubt, da sie nicht zuletzt als Fahrräder im Sinne der Straßenverkehrsordnung gelten. Außerdem zeigen Studien, dass Pedelecs auch unter Berücksichtigung der Akkuproduktion ausgesprochen klimafreundliche Fahrzeuge sind: Mit weniger als 6 g CO2/km stoßen sie etwa 20-mal weniger CO2 aus als ein sparsames Auto mit Verbrennungsmotor. Unterstützung verdienen Pedelecs aber auch, weil sie den Aktionsradius des Fahrrads deutlich vergrößern und viele neue Radlerinnen und Radler erschließen können.
Die Anmeldung erfolgt unkompliziert mithilfe des eigenen Namens und einer E-Mail Adresse auf www.stadtradeln.de. Dort kann man ein eigenes Team bilden oder sich einem vorhandenen Team anschließen. Während der drei Wochen werden die Kilometer, die von den Radlerinnen und Radlern gefahren worden sind, in einen Radelkalender eintragen. Die fahrradaktivste Kommune wird am Schluss prämiert.
Als Erweiterung zum Stadtradeln gibt es seit 2014 die Meldeplattform Stadtradeln-RADar! und die Stadtradeln-App. Mit RADar! können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Kommunalverwaltung innerhalb des dreiwöchigen Aktionszeitraums über GPS per Smartphone oder per Internet auf störende oder gefährliche Stellen im Radwegeverlauf in Wiesbaden aufmerksam machen. Über die neue Stadtradeln-App können Smartphone-Nutzerinnen und –Nutzer ihre zurückgelegten Radkilometer in den Online-Radelkalender eintragen.
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Hintergrund
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr: 161 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2), davon werden allein 149 Millionen im Straßenverkehr emittiert. Bereits 7,5 Millionen Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn nur etwa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden.
Oberbürgermeister Sven Gerich ruft gemeinsam mit Stadträtin Sigrid Möricke alle Stadtverordneten sowie Bürgerinnen und Bürger auf, beim Stadtradeln für den Klimaschutz mit zu radeln und ein deutliches Zeichen für mehr Radverkehr zu setzen.
Symbolfoto: Bad Kleinkirchheimer Tourismus Marketing GmbH