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Die Qual der Wahl haben am 24. September auch die Unternehmensberaterinnen und -berater aus dem Rhein-Main-Gebiet. Ein guter Grund für die Mitglieder des ncrm (Network consulting rheinmain), sich die Wahlprogramme der hiesigen Direktkandidaten im Rahmen von Pecha Kucha Vorträgen erläutern zu lassen. Dr. Klaus M. Bernsau, Mitglied des ncrm, moderierte die Veranstaltung im Lokal „Das Wohnzimmer“ und sorgte dafür, den streng getakteten Zeitplan einzuhalten.
Denn Pecha Kucha-Vorträge verlaufen nach einem festgelegten Zeitrahmen. Jeder Vortrag besteht aus 20 Folien, die für 20 Sekunden gezeigt werden. Danach erfolgt der automatische Wechsel zur nächsten Folie. So hat jeder Vortragende exakt sechs Minuten und 40 Sekunden Zeit.
Eingeladen waren Adrian Gabriel (DIE LINKE), Michael Goebel (AfD), Ingmar Jung (CDU), Felix Möller (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Simon Rottloff (SPD), Lucas Schwalbach (FDP). Bis auf Michael Goebel (AfD), der aus privaten Gründen verhindert war, gelang es allen Kandidaten erfolgreich, ihr Wahlprogramm in den vorgegebenen Zeitrahmen zu pressen. Eine durchaus bemerkenswerte Leistung, wenn man bedenkt, dass für dasselbe Thema im Rahmen anderer Veranstaltungen durchaus schon mal ein halbes Stündchen und mehr drauf gehen kann.
Wer Neues erwartete, wurde enttäuscht, denn wirklich revolutionäres hatte keiner im Gepäck. Während jedoch Ingmar Jung, Lukas Schwalbach und Simon Rottloff den meisten Anwesenden bereits ein Begriff gewesen sein durften, konnten Adrian Gabriel (DIE LINKE) und Felix Möller (GRÜNE) sich bei einigen Anwesenden erstmals persönlich präsentieren.
Im Anschluss bot sich dem Publikum ausreichend Gelegenheit, persönliche Fragen an die Kandidaten zu stellen. Dabei lag der Fokus auf wirtschaftlichen Themen, dem Bereich der Bildung und der Asylproblematik. Bei dieser Gelegenheit hatten alle Kandidaten ihre, beziehungsweise die Position der von ihnen vertretenen Partei, nochmals zu verdeutlichen.
Die Frage, ob es den Kandidaten gelungen ist, mit ihrem Auftritt neue Wähler zu überzeugen oder bestehende Wahlentscheidungen zu verfestigen, blieb am Ende durch das Wahlgeheimnis geschützt.
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Fotos: Petra Schumann