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In der letzten Aufsichtsratsitzung konnte Vorstandsvorsitzender Ralf Schodlok wie in den Vorjahren ein sehr gutes Jahresergebnis für die ESWE Versorgungs AG verkünden. Der Wiesbadener Energiedienstleister schließt das Geschäftsjahr 2018 mit einem Ergebnis vor Steuern von 43,51 Millionen Euro ab.
Das Jahresergebnis fiel zwar geringer als im Vorjahr aus, liegt aber deutlich über den Prognosen. Denn trotz der milden Witterung mit entsprechenden Absatzrückgängen im Gas- und Fernwärmebereich und steigenden Gas-Beschaffungskosten konnte das Planergebnis übertroffen werden.
Die Landeshauptstadt Wiesbaden erhält als Mehrheitsaktionär über die WVV Wiesbaden Holding GmbH (50,62 Prozent der Anteile) demnach von ESWE Versorgung 24,36 Millionen Euro überwiesen. Der Restbetrag geht an den zweiten Anteilseigner, die Thüga AG in München.
Damit blickt ESWE Versorgung trotz schwieriger Rahmenbedingungen und Umbrüchen in der Energiebranche ein weiteres Jahr auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück: Die Umsatzerlöse konnten auf 389,9 Millionen Euro (2017: 387,4 Millionen Euro) gesteigert werden. Demgegenüber verzeichnete jedoch der Bezugsaufwand durch höhere Strom- und Gasbeschaffungspreise eine deutliche Steigerung.
Positiv wirkte sich der Rückgang des Zinsaufwandes aus, der durch vorzeitige Rückzahlung von Darlehen sowie aufgrund der historisch niedrigen Kreditzinsen hervorgerufen wurde.
Erfreulich ist auch das gute Beteiligungsergebnis. Zu den ESWE-Beteiligungen gehören unter anderem die Stadtwerke Wiesbaden Netz GmbH, die WiTCOM Wiesbadener Informations- und Telekommunikationsgesellschaft mbH oder die ESWE BioEnergie GmbH. Mit 50 Prozent ist die ESWE Versorgungs AG auch an der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG beteiligt. Darüber hinaus gehören ESWE auch Anteile an einigen Windparkgesellschaften.
„Wir setzen konsequent auf einen besonders guten Kundenservice und qualitativ hochwertige Produkte. Auf ESWE ist deutschlandweit Verlass – das zahlt sich aus“, erklärt Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Darüber hinaus bauen wir seit Jahren unser Angebots- und Leistungsportfolio aus und erkunden neue Einsatzmöglichkeiten. Mit unserem ‚ESWE Familien ASSIST‘ haben wir ein innovatives System für Senioren entwickelt, das jüngst beim Stadtwerke Award ausgezeichnet wurde. Und beim Thema Elektromobilität sind wir längst zum Taktgeber in der Landeshauptstadt geworden.“
„Auf unseren Einsatz ist Verlass“, ergänzt Vorstandskollege Jörg Höhler. „Auch in diesem Jahr werden wir wieder in die Infrastruktur in Wiesbaden investieren – und damit unsere Stärke aufrechterhalten.“
In der Aufsichtsratssitzung wurde auch der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Oberbürgermeister Sven Gerich würdig verabschiedet, der über sechs Jahre lang die Entwicklung des Unternehmens aktiv unterstützt hat und der zum 30. Juni aus seinem Amt ausgeschieden ist.
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