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Das von der SEG erworbene Baugrundstück der Kerberus Vermögensverwaltungs GmbH befindet sich im Wiesbadener Ortsteil Biebrich. Die Erschließung erfolgt von Norden über die Rheingaustraße und bindet das Grundstück direkt an die Ortskerne Biebrich und Schierstein an.
Über die nahegelegene Autobahnauffahrt zur A 643 wird eine überörtliche Erreichbarkeit des Standorts sowie eine direkte Anbindung an die Wiesbadener Innenstadt und Mainz sichergestellt. Ein weiterer Standortvorteil besteht in der unmittelbaren Nähe zum Rhein, dessen Uferbereiche aktuell im Zuge laufender Entwicklungsprojekte weiter ausgestaltet und mit gastronomischen Nutzungen ausgebaut werden soll.
Das Baugrundstück ist im Flächennutzungsplan als Mischgebietsfläche ausgewiesen, besitzt eine Größe von zirka 4.600 Quadratmeter und ist – mit Ausnahme eines kleineren, charmanten Bestandsgebäudes – größtenteils unbebaut. Eine umfassende Altlastensanierung wurde auf dem Grundstück durch das Regierungspräsidium Darmstadt bereits durchgeführt.
Die aktuelle Planung sieht die Modernisierung des Bestandes und dessen Umbau in ein Bürogebäude vor. Die verbleibende Grundstücksfläche kann mit einem Büroneubau auf Grundlage von § 34 BauGB überstellt werden. Hierzu liegt bereits ein genehmigter Bauvorbescheid vor, der eine Geschossfläche von ca. 8.400 Quadratmeter Büroräume und eine Tiefgarage mit zirka 3.700 Quadratmeter zulässt. Dabei wurde eine fünf-geschossige Bebauung zur Rheingaustraße und eine vier-geschossige Bebauung in Richtung Rhein vorgesehen.
Darüber hinaus befindet sich das angrenzende Grundstück Rheingaustraße 77 (zirka 4.350 Quadratmeter) im Eigentum der Landeshauptstadt Wiesbaden. Es ist angedacht, dass dieses Grundstück kurz- bis mittelfristig ebenfalls einer baulichen Entwicklung als Bürostandort zugeführt wird.
Diese - aus städtebaulicher Sicht positiv zu bewertende - Entwicklung fördert die Einbindung des Neubauvorhabens in das bestehende Gefüge und stärkt den Bürostandort. Um die Bebaubarkeit der Grundstücke weiter zu optimieren und die beiden Bauvorhaben aufeinander abzustimmen, leitet die SEG aktuell eine Konzeptstudie in die Wege, dessen Ergebnis in einem nachfolgenden Schritt individuell auf die Bedürfnisse des Endnutzers zugeschnitten wird.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der SEG, Stadtentwicklungsdezernent Hans-Martin Kessler, zeigt sich erfreut von der Entwicklung: „In der Aufwertung der Grundstückslagen an Rhein und Main liegt ein riesiges Potenzial der Landeshauptstadt-Stadtentwicklungsgesellschaft. Durch den Ankauf der Fläche durch die SEG können nun für das neu erworbene Grundstück sowie das städtische Grundstück eine städtebaulich überzeugende und vor allem ansprechende Bebauung erarbeitet werden. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung des Übergangsbereiches zwischen Biebrich und Schierstein.“
Der Geschäftsführer der SEG, Roland Stöcklin, betont: "Die SEG ist neben dem omnipräsenten Thema Flächenentwicklung Wohnungsbau auch seit vielen Jahren als erfolgreicher Projektentwickler für Bürostandorte am Markt etabliert. Insbesondere um der städtebaulichen Relevanz des Grundstückes unmittelbar neben dem wichtigen Stadteingang Schiersteiner Brücke gerecht zu werden, wird es eine besondere städtebauliche und architektonische Herausforderung bei dieser Projektentwicklung."
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Foto: SEG