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Die letzte Partie der Saison absolvierte die 1. Herren am Sonntag, 2. Juni beim Nürnberger HTC. Bis zur 35. Minute war die Partie zwischen dem Nürnberger HTC und dem Wiesbadener THC nahezu ausgeglichen. „Wir konnten das System unserer Gegner in dem Match in der ersten Halbzeit gut bespielen“, so der WTHC-Coach Stefan Zeller. Obwohl der NHTC-Spieler Fredrik Büttner eine grüne Karte erhielt, waren es die Wiesbadener, die im Anschluss vollkommen die Spielstruktur verloren: Durch viele Emotionen auf dem Platz und Fehler in den eigenen Reihen kassierten die 1. Herren des WTHC dann noch sechs weitere Tore.
„Im letzten Viertel haben wir unsere Möglichkeiten nicht mehr genutzt, mit denen wir weitere zwingende Torchancen hätten kreieren können. Ich habe heute bei meiner Mannschaft zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Sehr schade, dass wir das Niveau der ersten 30 Minuten nicht weiterführen konnten, denn wir hätten unserem langjährigen Spieler Christoph „Magic“ Both in seinem letzten Spiel für die 1. Herren gerne einen anderen Abschied ermöglicht“, sagt Stefan Zellers.
Mit dem Spiel gegen den Nürnberger HTC ist die Feldsaison 2023/24 für die 1. Herren des Wiesbadener THC beendet – den Klassenerhalt konnten sie frühzeitig drei Spieltage vor Ende der Bundesliga-Saison sichern.
Die 1. Herren des WTHC beenden die Feldsaison 2023/24 der 2. Bundesliga auf dem 7. Platz. Nico Rothengatter ist Vierter in der abschließenden Torschützenliste der 2. Bundesliga.
Nürnberger HTC – Wiesbadener THC 7:1 (1:1)
Tore: 1:0 Max Lassen, 1:1 Nico Rothengatter, 2:1 Fredrik Büttner, 3:1 Fredrik Büttner, 4:1 Fredrik Büttner, 5:1 Max Lassen, 6:1 Max Lassen, 7:1 Max Lassen
Die die Feld-Saison 2024/25 in der 2. Hockey-Bundesliga beginnt am 14./15. September.
Am Samstag, 15. Juni, findet ab 15:30 Uhr auf dem Rosi-Blöcher-Platz im Wiesbadener THC ein Abschiedsspiel statt, bei dem die ehemaligen WTHC-Spieler Sebastian Feller, Felix Wild, Adrian Amon, Fabius Bonde, Hendrik Peters und Christoph Both in den Hockey-Ruhestand geschickt werden. Den krönenden Abschluss nach vielen erfolgreichen Jahren im Hockeysport bildet nun die Partie der derzeitigen 1. Herren-Mannschaft von Coach Stefan Zeller gegen ein WTHC-Allstar-Team.
TuS Lichterfelde – Wiesbadener THC 4:3 n.P. (0:0, 1:1)
Nachdem die Herren von Gastgeber TuS Lichterfelde in den ersten drei Vierteln viele Torchancen hatten, konnte der WTHC-Spieler Henry Ely in der 49. Spielminute das 0:1 für die Wiesbadener erzielen. „Dieses Ergebnis hätten wir gerne bis zum Ende der Spielzeit gehalten, haben jedoch in der letzten Minute der regulären Spielzeit noch einen Gegentreffer hinnehmen müssen. Das ist kurz vor Spielende natürlich sehr ärgerlich“, so WTHC-Coach Stefan Zeller. „Insgesamt muss man jedoch sagen, dass das Ergebnis nach Chancenverteilung zwischen dem TuS Lichterfelde und meiner Mannschaft in Ordnung geht.“ Ähnlich fällt auch die Bilanz des aktuellen Kapitäns Christoph „Magic“ Both aus: „Ein glückliches Unentschieden, auch wenn wir kurz vor dem Abpfiff den Lucky Punch noch auf dem Schläger hatten.“
Das anschließende Penalty-Schießen – bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit wird bei den Herren ein weiterer Punkt ausgespielt – konnten dann die Berliner für sich entscheiden.
Tore: 0:1 Henry Ely, 1:1 Yannis Szymanski
TC Blau-Weiß Berlin – Wiesbadener THC 3:1 (0:1)
„Im Gegensatz zu gestern konnte mein Team in seinem gesamten Auftreten, insbesondere aber in Bezug auf Siegeswillen, Spielenergie und Zweikampfhärte nochmal deutlich zulegen“, so das Fazit von Stefan Zeller nach der Partie seiner Mannschaft gegen den TC Blau-Weiß Berlin. „Deswegen ist es umso bitterer, dass wir aus vielen kurzen Ecken und Chancen aus Spielsituationen nicht mehr als ein Tor erzielen konnten.“ Auch hier die klare Schlussfolgerung des Kapitäns Christoph „Magic“ Both: „Wir haben vorne unsere vielen Chancen nicht genutzt und hinten drei individuelle Fehler gemacht – das bedeutet für uns heute leider null Punkte aus Berlin.“
Insgesamt zeigte sich Stefan Zeller mit dem Auftritt der 1. Herren des WTHC beim TC Blau-Weiß Berlin zufrieden – vor allem vor dem Hintergrund, dass die Mannschaft nach wie vor auf einige Stammspieler verzichten muss.
Tore: 0:1 Felix Reitz, 1:1 Moritz Kehlitz, 2:1 Mark Kopper, 3:1 Karsten Wittig
Eine deutliche Niederlage mussten auch die 1. Damen des WTHC beim ungeschlagenen Tabellenführer und voraussichtlichen Aufsteiger in die 2. Bundesliga einstecken. Der HC Ludwigsburg ließ den Wiesbadenerinnen in strömendem Regen nicht den Hauch einer Chance und dementsprechend fiel auch das deutliche Fazit des WTHC-Coaches Josef Holm aus: „Das Spiel am Samstag war eine schwer zu schluckende Pille. Wir gingen mit der Hoffnung, dem Tabellenführer einen Punkt abzunehmen, in die Partie und stellten fest, dass wir nahezu über die komplette Spielzeit hinweg verteidigen mussten. Das war nicht das wettbewerbsfähige Hockey, das ich von meinem Team aus den letzten Spielen kenne.“
Die klare Ansage an seine Spielerinnen: „Wir haben Ludwigsburg mit der Erkenntnis verlassen, dass wir als Team noch viel mehr arbeiten müssen, wenn wir nächstes Jahr das Ziel weiterverfolgen wollen, in die 2. Bundesliga aufzusteigen.“ Die 1. Damen-Mannschaft des WTHC hat am kommenden Wochenende mit einem Heimspiel am Samstag, 8. Juni, 14:00 Uhr gegen den Dürkheimer HC und einem Auswärtsspiel am Sonntag, 9. Juni, 11:00 Uhr, gegen den 1. Hanauer THC gleich zwei Chancen, den Anspruch des Coaches Josef Holm umzusetzen.
1. Damen HC Ludwigsburg – Wiesbadener THC 5:0 (3:0)
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Symbolbild