ANZEIGE
Nachdem der WTHC das Hinspiel im Wiesbadener Nerotal nach Unentschieden in der regulären Spielzeit im Penaltyschießen gewinnen und dem Münchner SC die einzige Saisonniederlage zufügen konnte, waren die Wiesbadener Herren am vergangenen Samstag im ersten Spiel der Feld-Rückrunde dem Münchner SC deutlich unterlegen. Coach Stefan Zeller: „Der MSC trat in diesem Spiel dominant auf und deshalb geht es auch in Ordnung, dass die drei Punkte in München bleiben. Mein Ziel war zum einen, dass meine Mannschaft in der Defensive eine höhere Stabilität zeigt. Zum anderen hätten wir die Bälle insgesamt länger in unseren Reihen halten und unser Spiel in Ruhe aufbauen müssen.“
Auch wenn es zur Halbzeit bereits 3:0 für den MSC stand, konnten die 1. Herren des WTHC im dritten Viertel erstmal den Druck auf die Münchner erhöhen. Viele Ballverluste auf Seiten des WTHC führten dann jedoch zu stetigem Druck auf das Wiesbadener Tor und schlussendlich sechs Treffern auf Seiten des Münchner SC. Nico Rothengatter erzielte in der 44. Minute durch eine kurze Ecke den Treffer für die Wiesbadener, doch an diesem Spieltag waren beim Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd keine Punkte zu holen.
1. Herren: Münchner SC – Wiesbadener THC 6:1 (3:0)
Tore: 1:0 Xaver Kalix, 2:0 Morten Berendts, 3:0 Nikas Berendts, 4:0 Morten Berendts, 4:1 Nico Rothengatter, 5:1 Nikas Berendts, 6:1 Daniel Schellinger
Das Sonntagsspiel beim TuS Obermenzing konnten die 1. Herren des WTHC zwar gewinnen, ganz zufrieden zeigte sich Stefan Zeller jedoch nicht: „Auch in diesem Spiel hatten wir zu viele unnötige Ballverluste. In unserer derzeitigen Situation muss sich die Mannschaft durch krankheitsbedingte Ausfälle und durch die Neuaufstellung durch Zu- und Abgänge erstmal neu finden. Für uns zählt das Ergebnis und dass wir drei Punkte aus Obermenzing mitnehmen konnten.“
Zur Halbzeit hätte es für die Wiesbadener Herren bereits 3:0 stehen können: Der Obermenzinger Torhüter konnte einen Siebenmeter des WTHC halten und ein Tor wurde aus Sicht der Wiesbadener nicht anerkannt. „Das hätte die Situation zur Halbzeit natürlich deutlich entspannt“, so Stefan Zeller. Das 1:0 erzielte dann Nico Rothengatter in der 18. Minute. Kurz vor Ende des Spiels traf Carl Eggert zum Ausgleich für den TuS Obermenzing, bis schließlich Valentin Esterhues mit kühlem Kopf in der 57. Minute den entscheidenden Treffer zum Sieg für den Wiesbadener THC setzte.
Die Weiterentwicklung und das Zusammenwachsen der Mannschaft steht jetzt in jeder Trainingseinheit der nächsten Wochen an. „Die Erkenntnisse aus den ersten beiden Spielen der Rückrunde helfen uns dabei sehr“, so der Wiesbadener Trainer Stefan Zeller, der sich in Summe mit dem Wochenende zufrieden zeigt.
1. Herren: TuS Obermenzing – Wiesbadener THC 1:2 (0:1)
Tore: 0:1 Nico Rothengatter, 1:1 Carl Eggert, 1:2 Valentin Esterhues
Zwei Heimspiele (Nerotal 70) steht bei den 1. Herren an: Wiesbadener THC – Zehlendorfer Wespen Samstag, 27. April, um 13:00 Uhr, Wiesbadener THC – Cöthener HC Sonntag, 28. April, um 12:00 Uhr.
„Meine Damen haben heute gegen den Tabellenführer HC Ludwigsburg 45 Minuten lang großartiges Hockey gespielt, dies aber leider gegen Spielende in fünf Minuten verschenkt“, so das Fazit des Wiesbadener Damentrainers Josef Holm. Dem Neuseeländer und seiner Mannschaft war klar, dass die Gäste aus Ludwigsburg sehr aggressives Hockey spielen und sehr viel Druck ausüben würden. Josef Holm: „Unser Ziel war es, noch stärker in das Spiel zu starten. Wir wussten, dass die Ludwigsburgerinnen in uns laufen würden, konnten dies aber gut verteidigen.“ Die Wiesbadener Damen konnten über lange Strecken des Spiels den Ball in den eigenen Reihen halten und ihr eigenes Spiel aufbauen. In vielen Angriffswellen wurde der Ball vor das gegnerische Tor gebracht, an der Torhüterin des HC Ludwigsburg kamen die 1. Damen dann jedoch leider nicht vorbei.
Der WTHC hatte über das ganze Spiel hinweg viele Chancen und zeigte über weite Phasen hervorragendes Hockey, bis Ludwigsburg durch eine kurze Ecke das 1:0 erzielen konnte. Infolgedessen kam bei den Wiesbadener Spielerinnen leichte Resignation auf und sie ließen die Damen aus Ludwigsburg ihr Spiel spielen –es folgte das 0:2. „Sehr schade, aber bei unserem nächsten Heimspiel am kommenden Wochenende spielen wir 60 Minuten richtig klasse Hockey“, so Josef Holm.
Am Samstag, 27. April, um 15:00 Uhr findet das nächste Heimspiel der 1. Damen statt: Wiesbadener THC – HC Heidelberg.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Fotos: © Johannes Gottwald Wiesbadener Tennis- und Hockeyclub e.V.