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Die Feuerwehr Wiesbaden musste am Samstag zu zahlreichen Einsätzen im Stadtgebiet ausrücken. Der Morgen begann mit einem vermeintlich verrauchten Treppenraum eines Wohngebäudes am Luxemburgplatz. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werde, da es hier nur zur Auslösung eines Pulverfeuerlöschers kam.
Gegen 11:00 Uhr am Vormittag unterstützte die Feuerwehr den Rettungsdienst bei der Suche nach einem Hausnotrufpatienten, welcher mittels seinem Notrufarmband einen Notruf aus einem Gebäude in Wiesbaden absetzte. Der Mann konnte dann allerdings durch parallel entsendete Einsatzkräfte an seiner Heimatadresse angetroffen werden.
Neben einigen Kleineinsätzen und Brandmeldereinläufen beschäftigte gegen Mittag ein ausgelöster Heimrauchmelder die Feuerwachen 1 und 2. Aufmerksame Nachbarn bemerkten den Alarmton und alarmierten die Feuerwehr. Nachdem sich die Kräfte Zugang zur Wohnung verschafft hatten, stellten sie eine Verrauchung des Flurbereichs fest. Ein sofort unter Atemschutz in die Wohnung vorgehender Trupp fand einen pflegebedürftigen Bewohner in seinem Bett vor. Der bettlägerige Mann konnte nach einer notärztlichen Untersuchung und der Belüftung der Wohnung zu Hause verbleiben. Ursache für die Rauchentwicklung waren auf der Herdplatte abgestellte Gegenstände – wie die Gegenstände dorthin gekommen sind, ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Der Vorfall zeigt einmal mehr die Bedeutung von Heimrauchmeldern auf, wie die Feuerwehr am Samstagabend mitteilt.
Nur wenige Minuten nach dem Einrücken wurden erneut die Einheiten der Feuerwachen 1 und 2, diesmal zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Schierstein alarmiert und auf das Gelände eines Schrotthändlers gerufen. Hier war aus unbekannten Gründen ein Container mit Kabelresten in Brand geraten. Das Feuer wurde durch einen Trupp der Schiersteiner Kräfte unter Atemschutz abgelöscht.
Nach einer kurzen Ruhephase gingen in der Zentralen Leitstelle der Landeshauptstadt am frühen Abend mehrere Notrufe über einen brennenden Pkw auf der A671 im Bereich Mainz-Kastel ein. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Kostheim wurden auch Fahrzeuge der Feuerwachen 2 und 3 alarmiert. Die weithin sichtbare Rauchsäule bestätigte die Meldungen bereits auf der Anfahrt. Bei Eintreffen stand ein Transporter in Vollbrand. Umgehend wurde eine Brandbekämpfung durch Trupps der Freiwilligen Feuerwehr und der Feuerwache 3 eingeleitet. Die Löschmaßnahmen machten eine kurzzeitige Vollsperrung der Autobahn notwendig.
Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet. Nach einem plötzlichen Leistungsabfall des Motors gelang es dem Fahrer gerade noch das Fahrzeug auf dem Standstreifen abzustellen, bevor es in Flammen aufging. Er und sein Beifahrer blieben unverletzt.
Fast parallel zu diesem Brandeinsatz auf der Autobahn rückten Kräfte der Feuerwachen 1 und 2 zu einem Gasgeruch in die Phillipsbergstraße aus. Zusammen mit dem Störungsdienst des Energieversorgers konnte ein Gasleck ausfindig gemacht werden und die Gasversorgung des Gebäudes wurde abgeschaltet.
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Foto: Feuerwehr Wiesbaden