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Immer wieder kommt es auf der A3 zu schweren Auffahrunfällen. Verantwortlich sind in den meisten Fällen zwei Verhaltensweisen der Verkehrsteilnehmer. Zum einen die in der Verkehrssituation unangepasste Geschwindigkeit und zum anderen der mangelnde Sicherheitsabstand.
So auch am Mittwochnachmittag, gegen 13:10 Uhr, als ein Lkw mit Anhänger auf der rechten Spur, gut einen Kilometer nach dem Wiesbadener Kreuz, auf einen vorausfahrenden Silo-Laster auffuhr. Einem dritten Lkw gelang es rechtzeitig auszuweichen und sein Fahrzeug zum Stehen zu bringen. So konnte der Fahrer direkt als Ersthelfer tätig werden.
Obwohl die Führerkabine des aufgefahrenen Lkw stark verformt und die Windschutzscheibe geborsten war, konnte der Fahrer das Fahrzeug quasi unverletzt verlassen. Auch der Fahrer im vorausfahrenden Silo-Lastwagen wurde nicht verletzt.
Der alarmierten Feuerwehr gelang es nur unter erschwerten Bedingungen den Einsatzort zu erreichen. Lkw und Pkw im Stau waren nicht in der Lage, eine Rettungsgasse zu bilden. Die Fahrzeuge standen kreuz und quer auf den Fahrspuren und machten ein Durchkommen unmöglich.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr wies erneut daraufhin, dass im Ernstfall jede Sekunde, die die Einsatzkräfte später vor Ort sind, über Tod und Leben entscheiden kann.
In Folge des Unfalls kam es zu einem mehrere Kilometer langen Stau vor dem Wiesbadener Kreuz.
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Fotos: Daniel Becker