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Seit dem Schuljahr 2017/2018 nehmen sieben Wiesbadener Schulen an dem Projekt „Sprachcafé“ teil. Im September 2019 konnte dank der Förderung durch das Amt für Zuwanderung und Integration eine Teilzeitstelle beim Internationalen Bund geschaffen werden, womit die Durchführung der Sprachcafés an den Schulen einer Person übertragen wurde.
Neu zugewanderte Jugendliche, die sogenannten Seiteneinsteiger, üben einmal wöchentlich im Sprachcafé des IB die deutsche Sprache. Sie lernen, die Deutschkenntnisse anzuwenden, die sie sich in der Intensivklasse für Deutsch aneignen. Die Jugendlichen besuchen dieses freiwillige Zusatzangebot, weil sie mit der Unterstützung durch ihre Sprachtrainerin so schnell wie möglich fließend und selbstsicher Deutsch sprechen und später einen guten Beruf lernen möchten.
Eine enge Zusammenarbeit der Trainerin und der Schule ermöglicht ergänzende und aufeinander aufbauende Angebote, die durch reale oder nachgestellte Sprechsituationen, wie Rollenspiele, Exkursionen und Kontakte zu Institutionen, umgesetzt werden.
Durch Fortschritte in der deutschen Sprache wird der Integrationsprozess beschleunigt und optimiert. Deshalb finanziert das Amt für Zuwanderung und Integration die Sprachcafés des Internationalen Bundes an sieben Wiesbadener Schulen mit Intensivklassen für Deutsch - an der Gerhard-Hauptmann-Schule, der Wilhelm-Leuschner-Schule, der MSS Dichterviertel, der Sophie-und-Hans-Scholl-Schule, der Hermann-Ehlers-Schule, der Diltheyschule und der Gutenbergschule.
Eine Evaluation, die am Ende der Schuljahre 2017/2018 sowie 2018/2019 ein Feedback direkt von den Schulleitungen beziehungsweise den Lehrkräften der Deutsch-Intensivklassen erhoben hat, bestätigt die sehr hohe Zufriedenheit der Schulen und der Zielgruppe mit dem Projekt. Sie zeigt auch den Wunsch und Bedarf an der Weiterführung des Projektes.
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Symbolfoto