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Pandemie-Lage
14. Corona-Toter in Wiesbaden - Aktive Erkrankungsfälle sinken
Innerhalb von 24 Stunden ist eine weitere Person in der hessischen Landeshauptstadt an einer Covid-19-Infektion verstorben. Die Ansteckungsrate ist zudem in die Höhe geschnellt. Bundesweit sind die Ansteckungen weiterhin auf einem stabilen Tief. Die aktiven Corona-Fälle sinken weiter. Das Wichtigste von Samstag haben wir zusammengefasst.
Die Stadt Wiesbaden hat einen neuen Corona-Todesfall zu beklagen. Am Samstag ist ein 75 Jahre alter Mann an den Folgen einer SARS-CoV-2-Erkrankung verstorben. Der Senior hatte schwerste Vorerkrankungen, wie die Stadt mitteilte.
Damit liegt die Gesamtzahl aktuell bei 14 verstorbenen Menschen in Wiesbaden.
88 Personen in Wiesbaden noch erkrankt
In den vergangenen 24 Stunden kam 22 Neuinfektion hinzu, das teilte das Gesundheitsamt mit. Diese hohe Ansteckungsrate gab es zuletzt zu Beginn der Pandemie in Wiesbaden. Damit liegt die Gesamtzahl der Infizierten bei 431 (Stand 23. Mai 15:30 Uhr). Davon gelten 329 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener nach den RKI-Kriterien als genesen. Nach dieser Rechnung sind derzeit noch 88 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
- Infizierte: 431
- Neuinfizierte: 22
- Todesfälle: 14
- Neue Todesfälle: 1
- Genesene: 329
- Aktive Fälle: 88
637 Neuinfektionen in Deutschland
Nach den Statistiken der Johns-Hopkins-Universität haben sich in Deutschland insgesamt 179.787 Menschen mit dem Covid-19-Virus angesteckt (Stand 23. Mai, 18:30 Uhr). Das sind 637 Ansteckungen mehr als am Vorabend. Am Freitag lag der Tageszuwachs bei 605, Donnerstag 578 und am Mittwoch bei 881 Fällen.
Im Sieben-Tage-Trend der Neuinfektionen fiel der tagesaktuelle Durchschnittswert erstmals überhaupt seit Beginn der Infektionswelle wieder unter die Marke von 600 Fällen. Damit bestätigt sich unabhängig von Verzerrungen durch starke oder schwache Meldetage der Eindruck einer klar rückläufigen Entwicklung.
37 Todesfälle
Die insgesamt verlangsamte Dynamik des Erkrankungsgeschehens wirkt sich verzögert auch auf die Anzahl der Todesfälle aus. Bis Freitagabend wurden in den Bundesländern im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion insgesamt 8.256 Verstorbene gezählt. Damit kamen im Laufe der vergangenen 24 Stunden 37 neue Todesfälle hinzu. Am Vorabend waren es noch 24.
Auch bei den Todeszahlen ist ein Rückgang zu erkennen.
88% der Covid-19-Patienten wieder gesund
Rund 88% der Covid-19-Erkrankten in Deutschland haben die Infektion inzwischen überstanden. Das Robert Koch-Institut rechnet mit circa 159.900 Genesene. Es handelt sich dabei um eine Schätzung, denn in Deutschland werden Genesene nur zum Teil gemeldet.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Civid-19-Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 11.631.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
- Infizierte: 179.787
- Neuinfizierte: 637
- Todesfälle: 8.256
- Neue Todesfälle: 37
- Genesene: 159.900
- Aktive Fälle: 11.631
Reproduktionszahl leicht gesunken
Nachdem der Reproduktionswert am letzten Wochenende auf 0,94 noch angestiegen ist, fällt dieser seit Montag kontinuierlich leicht. Am Samstag gibt das RKI diesen mit 0,85 bekannt. Der empfindlichere der beiden R-Werte entfernt sich damit weiter von dem kritischen Schwellenwert bei 1,0.
Wichtig weiter mit Hygienemaßnahmen
Weiterhin gilt der Mindestabstand von eineinhalb Metern und die Maskenpflicht im öffentlichen Raum, vor allem im Nahverkehr und in Geschäften. Angesichts der gesunkenen Zahlen bei den Neuinfektionen soll es jedoch spürbare Erleichterungen im öffentlichen Leben geben. Die nächsten Lockerungen wird es bei der positiven Entwicklung bald geben.
Alle Geschäfte können unabhängig von ihrer Größe unter bestimmten "Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen" wieder öffnen. Der Schulbetrieb soll unter der Regie der Länder langsam wieder anlaufen, ebenso die Kinderbetreuung, das Arbeitsleben, der Breitensport, der Kulturbetrieb und selbst die Fußball-Bundesliga.
14 neue Fälle in Hessen
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Hessen in den vergangenen 24 Stunden um 14 Fälle angestiegen. Das teilte das hessischen Sozialministerium mit Stand Samstag (8:00 Uhr) mit. Die Zahl der Todesfälle stieg im gleichen Zeitraum um zwei auf 458. Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 9.670 Fälle gezählt.
Bei den regionalen Fallzahlen sind die hessischen Kreise und kreisfreien Städte weiterhin weit von der Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen entfernt. Beim Erreichen dieser Marke drohen wieder Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Die höchsten Werte liegen laut RKI bei umgerechnet 15,4 Fällen in Frankfurt und 10,4 in der Stadt Wiesbaden
Das RKI meldet für Hessen am Samstag, dass rund 87% der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind rund 8.400 Personen. Somit sind aktuell noch etwa 812 infiziert.
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
- Infizierte: 9.670
- Neuinfizierte: 14
- Todesfälle: 458
- Neue Todesfälle: 1
- Genesene: 8.400
- Aktive Fälle: 812
Weitere Lockerungen in Hessen
Hessen hat in der Corona-Krisenreglung weitreichende Lockerungen am Mittwoch (6. Mai) beschlossen. Freizeitsportler, Künstler, Touristen und Eventteilnehmer müssen sich aber an die Hygiene- und Abstandsregeln halten. Versammlungen mit bis zu 100 Teilnehmern sind dann unter Auflagen wieder möglich. Alles zu den Lockerungen gibt es in unseren Artikeln:
"Corona-Maßnahmen in Hessen werden gelockert"
"Neue Corona-Regeln in Hessen - was ändert sich ab wann?"
Informationen für Bürgerinnen und Bürger
Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, die Fragen rund um das Coronavirus haben, erreichen von Montag bis Freitag in der Zeit von 9:00 bis 17:00 Uhr unter der 0611 / 318080 das Infotelefon der Stadt Wiesbaden.
Unter 0800 / 5554666 ist zudem täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr die hessenweite Hotline des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration erreichbar. Mehr Informationen stehen auch unter wiesbaden.de/coronavirus zur Verfügung.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafiken: Land Hessen
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