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Im Falle der vermissten 14-jährigen Susanna Maria Feldmann aus Mainz wurden im Verlauf der vergangenen beiden Tage in einer Feldgemarkung im Bereich von Erbenheim intensive Suchmaßnahmen mit Einsatzkräften der Polizei durchgeführt. Das Handy von der Vermissten war zuletzt in diesem Bereich in einem Sendemast eingelockt. Die Suchmaßnahmen verliefen bisher ergebnislos.
Am Mittwochnachmittag wurde die umfassende Suche fortgesetzt. Eine Hundertschaft und zwei Pferdestaffeln suchten den Bereich Erbenheim Nord, Dyckerhoffsteinbruch und Südfriedhof ab. Eine weibliche Leiche wurde gegen 14:00 aufgefunden, abgedeckt mit Reisig im Gebüsch/Unterholz. Der Fundort befindet sich in einem schwer zugänglichen Gelände im Bereich der Gemarkung "Unterm Kalkofen" in einem Abstand von circa fünf bis sechs Metern zu den Gleisen der Ländchesbahn.
Spezialisten der Spurensicherung haben ihre Arbeit am Fundort aufgenommen und müssen dabei sehr vorsichtig vorgehen. Der Fundort der Leiche ist weiträumig abgesperrt und darf derzeit nicht betreten werden, da noch eine ausgedehnte Spurensuche durchgeführt werden muss. Hierzu wurden weitere Hundertschaften der Polizei hinzugezogen. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Leiche nach Frankfurt in die Gerichtsmedizin gebracht, so Polizeisprecher Andreas Hemmes.
Vermutlich handelt es sich dabei um die Vermisste 14-Jährige. Staatsanwaltschaft und Polizei können derzeit nicht bestätigen, dass es sich bei der aufgefundenen Leiche um die Jugendliche handelt. Weiterhin gibt es noch keine Angaben zur Todesursache. Hierzu sind weitere Untersuchungen erforderlich.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei geht jedoch aufgrund der ersten Erkenntnisse von einem Gewaltverbrechen aus. Hinsichtlich des mutmaßlichen 20-jährigen Tatverdächtigen aus Irak werden derzeit weitere Maßnahmen mit der Staatsanwaltschaft Wiesbaden abgestimmt, erklärt die Polizei.
Die 14-Jährige aus Mainz wurde seit dem 22. Mai vermisst. Nach einem Treffen mit Freunden in Wiesbaden kam sie nicht mehr nach Hause.
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