ANZEIGE
Wie Wirtschaftsminister Florian Rentsch mitteilt, werden für das Projekt „Soziale Stadtplus - Schelmengraben“ im Rahmen des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt im Programmjahr 2013 Fördermittel in Höhe von 236.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Die Stadt Wiesbaden setzt hierzu kommunale Zuschüsse ein, sodass das Budget für die „Soziale Stadtplus - Schelmengraben“ auf insgesamt 400.000 Euro aufgestockt wird. Damit kann trotz eines bisher überschaubaren Gesamtbudgets von 545.000 Euro dem Kernanliegen des Projekts im Schelmengraben mehr Kontinuität gegeben werden.
Die Gelder werden insbesondere dazu eingesetzt, das am 1. August in der Verantwortung von Bauhaus Werkstätten gGmbH gestartete Stadtteilmanagement über die derzeit einjährige Vertragslaufzeit hinaus weiter zu führen. Weiterhin kann das Stadtteilbüro im Einkaufszentrum, das zurzeit hergerichtet wird, entsprechend länger betrieben werden.
Das Stadtteilbüro und der angegliederte Stadtteiltreff mit vielfältigen Bildungs-, Qualifizierungs- und Kommunikationsangeboten stellen eine Belebung des Einkaufszentrums dar.
„Der Programmtitel ‚Soziale Stadtplus – Schelmengraben‘ verdeutlicht die vielfältigen bereits existierenden beziehungsweise geplanten Aktivitäten des Sozialdezernates im Stadtteil Schelmengraben“, so Bürgermeister Arno Goßmann. „Neben den klassischen investiven Projekten des Programms Soziale Stadt zur städtebaulichen Erneuerung, die von der Zuschusshöhe des Bund-Länder-Programms abhängen, werden sozusagen als „Plus“ zahlreiche Aktivitäten zur Stärkung der Bildungs- und sozialen Teilhabe insbesondere von Kindern und Jugendlichen entwickelt. Wir wollen mit Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen vor Ort die Erwerbsbeteiligung steigern.“ Weitere Zielsetzungen liegen in der Imageverbesserung des Stadtteils, der Stärkung der Vernetzung der Institutionen und der zivilgesellschaftlichen Akteure im Stadtteil.
„Die Menschen im Schelmengraben zeigen, wie ein gelingendes interkulturelles Zusammenleben funktionieren kann. Sie erbringen große Integrationsleistungen. Dies werden wir unterstützen und stärken. Eine grundlegende Handlungsmaxime des Programms Soziale Stadtplus ist die Aktivierung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in allen Projekten“, führt Goßmann weiter aus.
Zur Erreichung der Ziele werden viele Maßnahmen mit verschiedenen Kooperationspartnern notwendig sein. Hierzu zählen Projekte zur Verbesserung der Gebäude und Freiflächen in Abhängigkeit der durch das Programm Soziale Stadt zur Verfügung gestellten Mittel sowie Projekte der sozialen Kommunalpolitik und der Wohnungsgesellschaft GWH.
Symbolfoto