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Philip Rüping legte mit seinem Pferd Copperfield als erster Starter in der Siegerrunde eine spitzen Zeit von 48,16 Sekunden vor. Erst der 25-Jährige Patrick Stühlmeyer aus Osnabrück konnte mit seinem Pferd Lancan als drittletzter Starter in der Siegerrunde die Zeit von Philip Rüping mit 47,98 Sekunden schlagen. Holger Wulschner landete mit seinem Pferd BSC Skipper und einer Zeit von 48,96 Sekunden auf Platz 3.
Heute Morgen hätte Patrick Stühlmeyer nicht gedacht, dass er den Großen Preis von Wiesbaden gewinnen könne. Sein Ziel war es, in der ersten keinen Fehler zu machen und Null Punkte hinzulegen. Als er es dann als einer von 13 Reiter in die Siegerrunde schaffte, sagte er: “Es war mein Stechen. Schöne lange Wege für mein Pferd.” So klappte es dann auch mit dem Sieg.
Unsere hessichen Reiter Angelina Herröder und Jörg Oppermann schieden jeweils mit 8 Fehlerpunkten in der ersten Runde aus.
Im Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden und der Qatar Equestrian Federation wurde der Großen Preis von Wiesbaden entschieden. Der Große Preis von Wiesbaden ist eine wichtige Prüfung. Sie ist nicht nur eine Wertungsprüfung zur DKB Riders Tour 2016, sondern auch zugleich eine Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio und zu den Europameisterschaften 2017 in Göteborg.
Mit seinem zweiten Platz im Großen Preis von Wiesbaden übernimmt Philip Rüping nun die Führung in der DKB Riders Tour 2016. Sieger Patrick Stühlmeyer rückt auf Platz 3 vor, den er sich mit Philipp Weishaupt und Billy Twomey teilt. Im August geht es in Münster mit der vierten Etappe der DKB Riders Tour 2016 weiter.
Die Glückwünsche an den Sieger und die Platzierten überbrachten in der Siegerehrung Oberbürgermeister Sven Gerich, Vereinspräsidentin Kristina Dyckerhoff, Präsident Qatar Equestrian Federation Hamad Al Attiya sowie der Vorstand des Wiesbadner Reit- und Fahrclubs. Eva Bitter, die im Großen Preis von Wiesbaden Platz 8 belegen konnte, wurden im Rahmen der Siegerehrung als erfolgreichste Reiterin des Turniers gekürt. Patrick Stühlmeyer als erfolgreichster Reiter.
Vereinspräsidentin Kristina Dyckerhoff und Oberbürgermeister Sven Gerich ziehen eine positive Bilanz. Zwar sind es mit knapp 60.000 Zuschauern etwas weniger als im vergangenen Jahr, jedoch wurden alle Erwartungen der Veranstalter deutlich übertroffen. Gerade nach dem großen Regen am Freitag waren die Bedenken um die Veranstaltung groß. Zum Glück war der Wettergott doch noch positiv gestimmt.
Ein großes Lob sprechen Kristina Dyckerhoff und Sven Gerich auch den rund 400 ehrenamtlichen Helfern aus, denn ohne diese zahlreichen Helfer ist es nicht möglich eine Veranstaltung in dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen.
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Großer Preis von Wiesbaden und Qatar Equestrian Federation, CSI 4* Springprüfung mit zwei Umläufen (3. Etappe DKB-Riders Tour):
1. Patrick Stühlmeyer / Lacan 2 (GER) 47,98 (0 P.)
2. Philip Rüping / Copperfield 40 (GER) 48,16 (0 P.)
3. Holger Wulschner / BSC Skipper (GER) 48,96 (0 P.)
4. Carlos Enrique Lopez Lizarazo / Admara (Kolumbien) 49,08 (0 P.)
5. Marcus Ehning / Funky Fred (GER) 49,49 (0 P.)
6. Olivier Philippaerts / H&M Cabrio van de Heffinck (Belgien) 55,15 (0 P.)
7. Gert-Jan Bruggink / Vampire 6 (Niederlande) 49,69 (4 P.)
8. Eva Bitter / Perigueux (GER) 50,45 (4 P.)
9. Cameron Hanley / Cas 2 (Italien) 50,78 (4 P.)
10. Janne-Friederike Meyer / Goya 27 (GER) 51,62 (4 P.)
11. Ali Yousef Al Rumaihi / Gunder (Qatar) 52,78 (4 P.)
12. Yuri-Mansour Guerios / Babylotte (Brasilien) 51,69 (8 P.)
13. Cindy Van der Straten / Balance 26 (Belgien) 61,76 (10 P.)