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Die Handwerkskammer Wiesbaden hat im Wiesbadener Kurhaus 412 Jungmeister den Meisterbrief überreicht. In feierlichem Rahmen wurden 16 Jahrgangsbeste besonders ausgezeichnet. Die 412 Jungmeister, darunter 72 Jungmeisterinnen, hatten im Jahr 2011 in 23 Handwerksberufen erfolgreich ihre Prüfung abgelegt. „Wir wissen, dass Sie gut ausgebildet und hervorragend weitergebildet sind. Wir wissen, dass wir Ihnen das Handwerk und die Kunden anvertrauen können. Und wir wissen, dass das Handwerk nicht nur Ihre Chance ist, sondern dass Sie auch die Zukunft des Handwerks sind“, sagte Kammerpräsident Klaus Repp.
„Es gibt kein besseres Aushängeschild, keine bessere Werbung und nichts steigert die Akzeptanz bei den Kunden mehr, als wenn gut sichtbar der Meisterbrief in der Werkstatt, im Büro, im Salon oder im Atelier an der Wand hängt“, so Repp, der den Meisterbrief als „Wertpapier des Handwerks“ bezeichnete.
Die Hessische Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Lucia Puttrich, sagte, dass das Handwerk Grund zur Zuversicht habe: „Handwerker können was“. Die jungen Meister hätten einen Weg eingeschlagen, der nicht einfach war. „Darauf können Sie stolz sein. Bereits während des Energiegipfels hat das Handwerk eine zentrale Rolle eingenommen. Durch den Einbau neuer Heizungsanlagen, das bessere Dämmen von Dächern und Wänden, den Austausch von Fenstern oder der Installation von Photovoltaikanlagen ist das Handwerk unmittelbar in die Realisierung der Energiewende eingebunden. Durch die Energiewende hat das Handwerk eine gute Zukunft vor sich“, sagte Puttrich.
Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller lobte das Handwerk insbesondere für die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen. Auch an der guten konjunkturellen Situation in Deutschland habe das Handwerk einen entscheidenden Anteil. Stellvertretend für ihre 411 Kollegen sprach die Wiesbadener Maler- und Lackierermeisterin Dilek Seyrek ein Grußwort und bedankte sich ausdrücklich bei den Ausbildern. Seitens der Arbeitnehmerseite des Handwerks überbrachte Kammervizepräsident Andreas Brieske die Jungmeister zu ihrem Erfolg, mit dem sie ihre bisherige berufliche Laufbahn gekrönt hätten: „Führen Sie wie Sie selbst geführt werden wollten und fördern Sie, wie Sie selbst gefördert werden wollten.“
Symbolfoto