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Das war ein wirklicher Grund zum Feiern, denn nach nur einjähriger Planungsphase steht das Mietwohnungsprojekt an der Bierstadter Höhe Nr. 32 – 52, in Wiesbaden-Bierstadt bereits kurz vor der Umsetzung. Die SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH. Dabei wurden die Bestandsgebäude Nr. 48 und 50/52 umfassend saniert, die Gebäude Nr. 32 und 40 abgerissen und das Teilgrundstück mit drei Mehrfamilienhäuser neu bebaut. So entstehen auf beiden Grundstücken insgesamt 62 neue Wohnungen.
Der angespannte Wohnungsmarkt in Wiesbaden, macht vor allem den Bau von geförderten Wohnungen notwendig. Die SEG als Bauherrin und Eigentümerin der Maßnahme, hat daher 2/3 der Wohnungen, etwa 42 Wohneinheiten, mit Förderung des Landes Hessen und der Stadt Wiesbaden für Haushalte mit kleinen Einkommen und Haushalte mit mittleren Einkommen realisiert.
Die Wohnungsgrößen bewegen sich zwischen 60 und 115 Quadratmeter. Die geförderten Wohnungen entstehen in den umfassend sanierten Gebäuden. Dabei werden 19 Wohnungen für sogenannte „kleine“ sowie 23 Wohnungen für „mittlere Einkommen“ bereitgestellt. Die Wohnungen im Obergeschoß haben zum Teil einen herrlichen Blick über das Aukammtal.
Für die geförderten Wohnungen gelten die nachfolgenden Einkommensgrenzen Einkommensgrenzen (netto p.a.) gem. § 7 HWoF
Einpersonen-Haushalt
kleine Einkommen 15.327 Euro, mittlere Einkommen 18.392 Euro
Jede weitere Person
+ 5.285 Euro
Jedes weitere Kind
+ 650 Euro
Zweipersonen-Haushalt
kleine Einkommen 23.254 Euro, mittlere Einkommen 27.905 Euro
Jede weitere Person
+ 6.342 Euro
Jedes weitere Kind
+ 650 Euro
Zielmiete (Kaltmiete)
6,50 €/m² (kleine Einkommen)
7,95 €/m² (mittlere Einkommen)
Neben der Entwicklung dieser innenstadtnahen Mietwohnungen, möchte die SEG darüber hinaus die Möglichkeit eröffnen, ein gemeinschaftliches Wohnprojekt innerhalb der Neubauten anzubieten. Hierzu werden in einem Haus insgesamt 9 geförderte Mietwohnungen angeboten, mit der Option auf einen 70 Quadratmeter großen Gemeinschaftsbereich im Erdgeschoss.
Der Gemeinschaftsbereich (barrierefrei) könnte mit einer Küche, einem WC und einem Gemeinschaftsraum ausgestattet werden. Direkt im Anschluss kann ein Außenbereich mitgenutzt werden. Die Mietwohnungen für das gemeinschaftliche Wohnen sind für Zweipersonen-Haushalte mit „mittleren Einkommen“ ausgelegt.
Voraussetzungen für eine Bewerbung sind:
Wenn das Angebot der SEG für das gemeinschaftliche Wohnen Ihr Interesse geweckt hat, nehmen Sie mit der Wohnungsbaugesellschaft Kontakt auf. Die Daten finden Sie in der InfoBox am Ende des Artikels.
Nicht nur aus all diesen Gründen freuten sich SEG Geschäftsführer Roland Stöcklin, Oberbürgermeister Sven Gerich und Bürgermeister Arno Goßmann bei der Grundsteinlegung am Montag, 20. Februar, über das Projekt.
Erwähnenswert ist auch die Beteiligung von 21 Wiesbadener Firmen an den 36 Gewerken die auf der Baustelle tätig sind. Mit einem Investitionsvolumen von über 8 Millionen Euro, von denen 4,6 Millionen vom Land Hessen getragen werden, handelt es sich um ein durchaus stattliches Projekt.
Oberbürgermeister Sven Gerich betonte in seiner Ansprache, dass es stets das Ziel sei für die Menschen in ihrem Stadtteil attraktiven und vor allem bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Dabei vermisse er jedoch große, vom Bund geförderte Projekte in den Ballungsräumen.
Im Anschluss wurde die Messingzeitkapsel mit den Bauplänen des Objektes, einer Tageszeitung einem USB-Stick und einer guten Flasche Rheingauer Wein bestückt, fachmännisch verlötet und von den anwesenden Verantwortlichen ordnungsgemäß einbetoniert. Auf das sie viele Jahrzehnte im Fundament des Gebäudes verbleiben möge.
Die Vermietung der sanierten Wohnungen beginnt voraussichtlich Mitte des Jahres.
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Sie interessieren sich für das gemeinschaftliche Wohnprojekt und erfüllen die oben genannten Voraussetzungen? Dans setzen Sie rasch mit der SEG in Verbindung.
SEG, Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 77 808-0
Telefax: 0611 / 77 808-19
www.seg-wiesbaden.de
Fotos: Petra Schumann