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Ein Lohn-Plus für saubere Arbeit das fordert die IG Bau für die 4.080 Gebäudereiniger in Wiesbaden. Tag für Tag sind diese aktiv und sorgen für blitzblanke Büros, Schulen, Kantinen und Altenheime. Ihr Job soll nach dem Willen der IG Bau jetzt besser bezahlt werden und damit auch ein Stück mehr Anerkennung bekommen. Die Forderung beträgt 70 Cent mehr pro Stunde für die unterste Lohngruppe und in einer zweiten Stufe noch einmal ein Plus von 65 Cent. Dieses Gehaltsplus fordert die Gebäudereinigergewerkschaft in den laufenden Tarifverhandlungen.
„Die Beschäftigten müssen von ihrer Arbeit vernünftig leben können. Und das geht nicht mit Niedriglöhnen“, sagt der Bezirksvorsitzende der IG Bau Wiesbaden-Limburg, Karl-Heinz Michel. Nur mit einem angemessenen Lohn sei drohende Altersarmut bei Gebäudereinigern zu verhindern. „Das, was Putzkräfte leisten, ist ein richtiger Knochenjob. Sie sorgen – oft unter massivem Zeitdruck – dafür, dass in Wiesbaden in Punkto Sauberkeit alles funktioniert. Und das völlig unauffällig, im Hintergrund. Da ist es nur recht und billig, wenn sie für die steigenden Lebenshaltungskosten als Ausgleich einen Lohnplus haben wollen“, so Michel.
Symbolfoto