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Das Land Hessen unterstützt den barrierefreien Ausbau von 13 Bushaltestellen im Wiesbadener Stadtgebiet mit rund 450.000 Euro. Hessen trägt dabei knapp zwei Drittel der Gesamtkosten. Die Warteflächen der Haltestellen werden auf 22 Zentimeter erhöht und mit Spezialbordsteinen versehen.
Dies erleichtert den Einstieg in die Niederflurbusse, etwa für Rollstuhlfahrer und Nutzer von Rollatoren, aber auch für Eltern mit Kinderwägen und Reisende mit Gepäck. Taktile Leitelemente im Bodenbelag helfen Sehbehinderten künftig bei der Orientierung.
Umgestaltet werden die Haltestellen Bahnhof Wiesbaden Ost (beide Richtungen), Berliner Straße (beide Richtungen), Schloss Biebrich (stadtauswärts), Buschungstraße (stadtauswärts), Hauptbahnhof (Bussteig D), Hermann-Löns-Straße (stadtauswärts), Friedhof Kastel (stadtauswärts), Luisenstraße (Kastel)/EVIM (stadtauswärts), Michelsberg (stadtauswärts), Plutoweg (stadtauswärts), und St. Veiter Platz (Richtung Kostheim).
Außerdem stellt das Land 530.000 Euro für den Ausbau eines zwei Kilometer langen Abschnitts der Äppelallee in Biebrich zur Verfügung und übernimmt damit rund ein Drittel der Gesamtkosten.
Auf der Strecke zwischen der Zufahrt zum Äppelallee-Center und dem Herzogsplatz entsteht eine durchgängige Radverkehrsverbindung. Sie wird teils als 1,5 Meter breiter Schutzstreifen auf der Fahrbahn, teils in Form eines kombinierten Rad-/Gehwegs ausgeführt.
Außerdem werden mehrere Querungshilfen für Fußgänger eingerichtet und die Bushaltestelle "Im Rosenfeld" in beide Fahrtrichtungen barrierefrei ausgebaut. Sie erhält ebenfalls 22 Zentimeter hohen Spezialbordsteinen und taktile Bodenelemente.
Der Ausbau der Äppelallee startet im September und soll im Juli 2018 abgeschlossen sein. Der Umbau der weiteren Bushaltestellen beginnt voraussichtlich im Oktober und soll bis November 2018 beendet sein.
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Symbolfoto