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Ein Pkw-Gespann mit einem Wohnanhänger war am Freitag gegen 11:50 Uhr auf der A3 vom Wiesbadener Kreuz in Richtung Köln unterwegs. Die 35-jährige Fahrerin des Skoda Kombis befuhr die mittlere Fahrspur. Mit dabei war ein 27-jähriger Beifahrer sowie zwei Hunde im Fahrzeugheck in ihren Zwingern. Ein Renault Master Kastenwagen befand sich direkt hinter dem Skoda. Der 25-jährige Fahrer krachte aufgrund von Unaufmerksamkeit rund einen Kilometer nach dem Wiesbadener Kreuz, Höhe Gewerbegebiet Wallau, auf den Pkw-Gespann auf.
Die Fahrerin des Skodas versuchte das schlingernde Gespann noch abzufangen. Dies gelang ihr nicht. Das Fahrzeug und der Wohnanhänger krachten in die rechte Außenschutzleitplanke und nochmals gegen den Renault. Bei dem Aufprall riss der Aufbau des Wohnanhängers vom Fahrgestell ab. Das Inventar und Trümmerteile verteilte sich über die Fahrbahn.
Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei rückten an die Unfallstelle aus. Während des Einsatzes war nur die linke Fahrspur geöffnet. Die Feuerwehr Nordenstadt und Delkenheim sicherten die Unfallstelle, die Berufsfeuerwehr streute ausgelaufene Betriebsmittel ab und beseitigte Trümmerteile.
Die beiden Personen aus dem Skoda wurden durch den Rettungsdienst erstversorgt und zur Abklärung in eine Wiesbadener Klinik gebracht. Der Unfallverursacher konnte nach ambulanter Behandlung vor Ort entlassen werden.
Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten war der rechte und mittlere Fahrstreifen gesperrt.
Die beiden Hunde wurden von einer Feuerwehrkraft betreut. Die Autobahnpolizei hat die beiden Tiere nach Medenbach in Obhut genommen. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Ein drittes Fahrzeug - ein Audi - wurde durch umherfliegende Trümmerteile leicht beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Autobahnpolizei auf rund 24.000 Euro.
Die Autobahnmeisterei übernahm die weitere Absicherung und reinigte die Fahrbahn. Der Verkehr staute sich auf der A3 zeitweise bis hinter Raunheim zurück und auch auf der A66 kam es zu kilometerlangen Staus.
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