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Auf der Salzbachtalbrücke an der A66 bei Wiesbaden wird am Montag wieder ein dritter Fahrstreifen freigegeben. Dies gab Hessen Mobil bekannt.
Damit stehen in Fahrtrichtung Frankfurt zwei Spuren und in Fahrtrichtung Rheingau eine Spur zur Verfügung. Seit einem Bauunfall vor rund drei Wochen und der anschließenden Sperrung eines Fahrstreifens kam es vor allem in den Hauptverkehrszeiten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Nach intensiver Prüfung ist Hessen Mobil zu dem Ergebnis gekommen, dass auf der Südhälfte der Brücke kurzfristig ein weiterer Fahrstreifen freigegeben werden kann.
Dieser wird voraussichtlich am Wochenende 16./17. Februar eingerichtet und ab dem kommenden Montag, 18. Februar, den Verkehrsteilnehmern zur Verfügung stehen. Dies ist der frühestmögliche Zeitpunkt, da bis dahin die derzeit laufenden vorbereiteten Bauarbeiten für den Ersatzneubau im Bereich der Südfahrbahn stattfinden.
"Wir haben unser Ziel, den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern wieder einen dritten Fahrstreifen auf der Brücke anbieten zu können, erreicht. Wir entspannen somit die Verkehrslage zumindest morgens in der Hauptlastrichtung auf der A 66 und in Teilen des Straßennetzes von Wiesbaden", sagte Gerd Riegelhuth, Präsident von Hessen Mobil.
Die Einrichtung einer Wechselverkehrsführung – bei der der dritte Fahrstreifen zu unterschiedlichen Tageszeiten in unterschiedlicher Richtung genutzt werden kann – ist aufgrund der geringen Fahrbahnbreite auf dem südlichen Bauwerk nicht möglich.
Während zwei Fahrstreifen in derselben Verkehrsrichtung lediglich durch eine Fahrbahnmarkierung getrennt werden, müssen bei entgegengesetzten Fahrtrichtungen die Fahrstreifen mit einer Schutzwand getrennt werden, die zusätzlichen Platz benötigt. Dieser ist auf der Brückensüdhälfte nicht vorhanden.
"Wir mussten unter den aktuellen Umständen leider auf eine Wechselspur verzichten", so Riegelhuth weiter. "Unser Ziel ist es weiterhin, auf dem nördlichen Bauwerk wieder eine Verkehrsführung mit ausreichend breiter Wechselspur zur Verfügung zu stellen, damit der Ersatzneubau der Brücke beginnen kann."
Aktuell stehen auf jeder Brückenhälfte je ein Fahrstreifen zur Verfügung. Vor dem Baufehler gab es zwei Fahrstreifen auf dem nördlichen Brückenbauwerk, wobei einer als Wechselspur genutzt wurde. Der nördliche Überbau wurde im vergangenen Jahr verstärkt, mit dem Ziel drei Fahrstreifen aufzunehmen, damit die südliche Brückenhälfte abgebrochen und neu gebaut werden kann. Im Zuge dieser Verstärkungsmaßnahmen hat die auszuführende Baufirma die Spannglieder angebohrt, was zur Folge hatte, dass ein Fahrstreifen auf der Brücke gesperrt werden musste.
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Archivfoto / Grafik Hessen Mobil