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„Mit unserem Jobcenterteam konnten wir in 2011 insgesamt 510 ältere Arbeitsuchende auf den Weg in eine neue Beschäftigung bringen“, sagt Wiesbadens Sozialdezernent Axel Imholz zu der Initiative Chance 50plus.
Damit sei die eigene Integrationsvorgabe zu 100 Prozent erfüllt worden. „Nach zweijähriger Zusammenarbeit im Beschäftigungspakt Chance 50plus wissen wir, was die Unternehmen brauchen - und was wir dazu leisten können“, so Imholz. Das Jobcenterteam von Chance 50plus hat im vergangenen Jahr mit 16 Fallmanagern insgesamt 2.308 Bewerber betreut. Teamleiterin Christiane Ehrhard: „Wenn Menschen längere Zeit ohne Arbeit leben, verlieren sie an Selbstwertgefühl. Dabei verfügt insbesondere die Gruppe der älteren Langzeitarbeitslosen über ein Potenzial an Erfahrung, das den Unternehmen und dem Arbeitsmarkt vielfältige Chancen bietet. Unser Ziel ist es daher, in Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern bedarfsorientiert die Menschen zu aktivieren und in Bewegung zu bringen - bis am Ende daraus ein Arbeitsplatz entsteht.“
Die Nachhaltigkeit der Vermittlungen sei für die Integrationsprofis des Teams Chance 50plus dabei von entscheidender Bedeutung. „Fast 68 Prozent der Vermittelten sind nach Ablauf eines halben Jahres weiter am neuen Arbeitsplatz beschäftigt. Das ist der entscheidende Punkt. Dazu kommt, dass mehr als 50 Prozent der Arbeitsverträge direkt unbefristet abgeschlossen werden. Dies zeigt die passgenaue Vorbereitung und Abstimmung des Teams Chance 50plus mit den Arbeitsuchenden und den Arbeitgebern“, so Imholz.
Für das Jahr 2012 hat das 50plus Team des Jobcenters seine Akquisemannschaft nun weiter verstärkt. Mit Peter Immel wurde ein Vertriebs- und Marketingspezialist ins Team geholt, der mit seiner Erfahrung die Unternehmen bei der passgenauen Bewerberauswahl im persönlichen Gespräch unterstützt. Christiane Ehrhard: „Die Erfahrungen unserer Präsentation auf der Mittelstandsmesse im November 2011 in Wiesbaden haben uns gezeigt, wie positiv die Unternehmer auf unsere Angebote im persönlichen Gespräch reagieren. Dies bedeutet für uns, dass wir nun noch mehr Arbeitskraft und Zeit für die Kontakte bei den Unternehmen vor Ort zur Verfügung stellen.“ Entsprechend gehe das Team mit seinen Planungen und Vorbereitungen davon aus, auch in 2012 die vorgegebenen Integrationsziele wieder voll erreichen zu können.
Foto: Screenshot