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Ab dem 1. April 2021 zieht Airbnb bei Buchungen über die eigene Plattform den Kurbeitrag automatisiert von den Gästen ein und führt sie im Namen der Gastgeber:innen, die von dem Unternehmen über das neue automatisierte Einzugsverfahren informiert wurden, an die Stadt ab. Dazu haben die Landeshauptstadt Wiesbaden und Airbnb und eine gemeinsame Vereinbarung geschlossen. Damit schließt das Unternehmen die zweite Vereinbarung zu Tourismusabgaben in Hessen und die vierte Vereinbarung in Deutschland. Airbnb hat im Jahr 2020 mehr als 440.000 Euro an deutsche Kommunen abgeführt.
Diese digitale Lösung reduziert den administrativen Aufwand für die Stadt und die Gastgeber:innen in Wiesbaden. Bei der Buchung wird der Kurbeitrag von drei Euro pro Übernachtung und pro Person automatisiert eingezogen; der Beitrag wird an die Stadt weitergereicht, der dabei keine weiteren Kosten entstehen.
Wiesbadens Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz: “Wir freuen uns, dass wir diese Vereinbarung mit Airbnb schließen konnten, die zum einen die Verwaltung entlastet und zum anderen dazu beiträgt, dass sich Gäste, die über das Unternehmen ihre Übernachtung buchen, über den Kurbeitrag an den Kosten zur Erhaltung der touristischen Infrastruktur beteiligen.”
Airbnb ist die erste und bisher einzige Übernachtungs-Plattform, mit der die Landeshauptstadt Wiesbaden eine Vereinbarung betreffend des Kurbeitrages schließt. Die generierten Einnahmen stärken nach Angaben des Unternehmens die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Tourismus und kommen direkt der Wertschöpfung vor Ort zugute: Im Jahr 2020 hat Airbnb in Deutschland mehr als 440.000 Euro (bezogen auf Übernachtungen im Inland im Zeitraum, als Reisen eingeschränkt möglich und Beherbergungs-Regeln im Zusammenhang mit COVID-19 aufgehoben waren) für die Gastgeber:innen eingesammelt und an die drei Kommunen, in denen ähnliche Vereinbarung bestehen, abgeführt.
Kathrin Anselm, General Manager DACH, CEE und Russland bei Airbnb: “Gemeinsam mit Städten und Tourismusorganisationen in Deutschland wollen wir uns für den Wiederaufbau und die Stärkung des verantwortungsvollen Tourismus einsetzen. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir in Hessen bereits die zweite Vereinbarung schließen konnten, die es Gastgeber:innen erleichtert, ihr Zuhause zu teilen und die gleichzeitig den bürokratischen Aufwand für alle verringert.”
Die Vereinbarung zwischen Airbnb und der Stadt Wiesbaden ist bereits das vierte Abkommen zu Tourismusabgaben in Deutschland. In Hessen arbeitet Airbnb bereits seit dem Jahr 2018 erfolgreich mit der Stadt Frankfurt am Main zusammen. Ähnliche Vereinbarungen bestehen außerdem in Dresden, Dortmund und mittlerweile acht Schweizer Kantonen, darunter Zürich und Genf.
Die Vereinbarung zwischen Airbnb und Wiesbaden zeigt nach Angaben des Unternehmens zudem, wie die Potenziale der Digitalisierung für eine effizientere und unbürokratische Verwaltung der Tourismusabgaben genutzt werden können. Weltweit arbeitet Airbnb mit hunderten Städten und Regionen sowie im Rahmen einer nationalen Kooperation mit 23.000 französischen Gemeinden zum automatisierten Einzug der Tourismusabgaben zusammen. Airbnb hat so nach eigenen Angaben bereits mehr als zwei Milliarden US Dollar an Tourismusabgaben weltweit über solche Vereinbarungen erhoben und an die Kommunen und Tourismusorganisationen weitergereicht.
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Symbolfoto: Sven Severing