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Am 12. November lud die Freiwillige Feuerwehr Nordenstadt zu ihrer Herbstabschlussübung auf das Gelände des Hotels und Restaurant "Zum Wiesengrund" ein. Drei Kameraden der Wehr Denis Birk, Ingo Fabian und Markus Schmitt organisierten das Einsatzszenario. Gut 50 Zuschauer, darunter der stellvertretende Leiter der Berufsfeuerwehr Harald Müller, Stadtbrandinspektor Gerhard Beil und Ortsvorsteher Rainer Pfeifer, konnten sich ein Bild über die Leistungsfähigkeit der Wehr machen.
Bei der Abschlussübung wurde angenommen, dass im 1. Stock des Hotels durch einen technischen Defekt mehrere Zimmer in Brand geraten sind. Als das erste Einsatzfahrzeug eintraf, versuchte sich der Gruppenführer ein Bild über die Lage machen. Von außen konnte man erkennen, dass bereits mehrere Zimmer brannten und eine Person am Fenster stand, die um Hilfe rief. Gruppenführer Alexander Dombo forderte über Funk weitere Verstärkung bei der Leitstelle an. Ein erster Trupp unter Atemschutz ging in das Gebäude vor. Weitere Fahrzeuge trafen ein. Die zweite Gruppenbesatzung rüstete sich ebenfalls mit Atemschutz aus und ging ins Gebäude vor. Auf der Gebäuderückseite machte sich eine weitere hilflose Person am Fenster bemerkbar. Zwei Trupps bauten auf der Rückseite des Gebäudes eine Steckleiter auf.
Aus dem Gebäudeinneren konnte der erste Atemschutztrupp zwei Jugendliche ins Freie bringen. Die hilflosen Personen am Fenster konnten gesichert über die Leiter gerettet werden. Weitere Trupps gingen in den ersten Stock vor und suchten die Räume ab. Die stark vernebelten und abgedunkelten Zimmer erschwerten die Suche nach Personen und Feuer. In zwei Zimmern wurden Dummy-Puppen gefunden, die aus dem Gebäude gebracht wurden. Insgesamt sieben Personen, davon drei Puppen, wurden von den Kräften gefunden und gerettet.
Der stellvertretende Leiter der Berufsfeuerwehr Harald Müller übernahm im Anschluss die Manöverkritik und dankte für den guten Ablauf der Übung. Bei der Personenrettung wurden kleinere Fehler gemacht, die im Nachgang noch besprochen werden. Wehrführer Thomas Baum merkte an, dass die Position des zweiten Fahrzeugs einen möglichen Drehleitereinsatz behindert hätte. Baum bedankte sich bei der IuK-Gruppe für Übernahme der Funkaktivitäten. Insgesamt zeigten sich die Verantwortlichen zufrieden über die Abwicklung der Übung. Nach dem der Einsatzort aufgeräumt wurde, gab es Weck und Wurst im Restaurant.
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