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Die Wiesbadener Polizei führte am vergangen Sonntag Geschwindigkeitsmessungen im Stadtgebiet von Wiesbaden durch und musste hierbei einige Überschreitungen feststellen. Diese werden zum Teil unangenehme Folgen für die betroffenen Fahrzeugführerinnen oder Fahrzeugführer haben.
Am Nachmittag wurde eine Kontrollstelle auf dem Gustav-Stresemann-Ring, in Fahrtrichtung Berliner Straße, eingerichtet. Von circa 1.300 gemessenen Fahrzeugen in der Zeit von 14:20 Uhr bis 16:30 Uhr überschritten 101 die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
87 Verkehrsteilnehmer waren bis 20 km/h zu schnell, was ein Verwarnungsgeld von bis zu 35 Euro bedeutet. Acht Fahrzeuge waren noch schneller, sodass die Fahrerinnen und Fahrer bis zu 100 Euro bezahlen und mit einem Punkt im Fahreignungsregister rechnen müssen.
Sechs "Spitzenreiter" werden 160 bis 280 Euro berappen und ein, beziehungsweise zwei Monate auf ihren Führerschein verzichten. Zwei Punkte im Fahreignungsregister werden ebenfalls fällig.
Zwischen 19:00 Uhr und 21:15 Uhr wurde dann auf der Autobahn 66, im Bereich Wiesbaden-Frauenstein in Richtung Rüdesheim, gemessen. Von 1.411 Fahrzeugen waren 72 zu schnell unterwegs. Hiervon haben sich 39 einen Punkt im Fahreignungsregister eingehandelt. Ein Skoda-Fahrer war bei erlaubten 100 km/h mit 146 km/h unterwegs. Folge: 160 Euro, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot.
Die Wiesbadener Polizei wird weiterhin angekündigte und unangekündigte Geschwindigkeitsmessungen durchführen. „Dies dient der Sicherheit und Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer“, so Polizeisprecher Andreas Hemmes.
Das europäische Polizeinetzwerk TISPOL (Traffic Information System Police) hat für kommenden Donnerstag, 21. September, das Projekt "EDWARD" ins Leben gerufen. EDWARD steht für "European Day Without A Road Death", den europäischen Tag ohne einen Verkehrstoten. TISPOL hat sich das Ziel gesetzt, die Zahl der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten zu reduzieren.
Unter dem Hashtag "#ProjectEDWARD" wirbt die Hessische Polizei für "den europaweiten Tag ohne Verkehrstoten" und ruft alle Verkehrsteilnehmer zu mehr Rücksicht und Vorsicht im Straßenverkehr auf.
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Symbolfoto