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Die Schließungswelle bei der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker fällt nicht ganz so dramatisch aus wie noch vor wenigen Tagen befürchtet. Nichtsdestotrotz werden rund 2.010 Filialen, von den derzeit noch vorhandenen 5.400 Märkten, bis zum 24. März schließen. Das hat am Mittwochnachmittag der Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz mitgeteilt. Betroffen sind neben zahlreichen Standorten in ländlichen Regionen vor allem die Ballungsräume Berlin, Hamburg, Köln, München, Stuttgart sowie das Rhein-Main-Gebiet. In Wiesbaden werden acht der zurzeit noch 15 Filialen geschlossen. Betroffen sind kleinere Märkte in der Innenstadt sowie in den Stadtteilen Kastel und Kostheim.
Wiesbaden Innenstadt
In den Stadtteilen Kastel und Kostheim
In den Wiesbadener Filialen gibt es bereits 30 Prozent Rabatt auf alle Artikel.
Wie viele der bislang 25.000 Mitarbeiter nun ihren Arbeitsplatz verlieren werden, steht noch nicht fest. Ende Februar war von bis zu 11.750 Beschäftigen die Rede. Die Verhandlungen um einen Sozialplan für die Betroffenen seien noch nicht abgeschlossen, heißt es seitens Geiwitz.
Diese Schlecker Märkte bleiben bestehen:
Fotos: Stefan Becker