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Ziel des „Verein zur politischen Partizipation“ ist es, in zeitgemäßer und altersgerechter Weise, Jugendlichen dabei zu helfen, demokratische Entscheidungsprozesse zu finden und zu verstehen Das Auswahlgremium, dem unter anderem Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, Oberbürgermeister Sven Gerich und der Vorsitzende des Jugendparlaments, Felix Metz, angehören, entschied sich für diesen Preisträger, weil in dem Projekt „Verein zur politischen Partizipation“ die Distanz zur Politik abgebaut und kritisches Handeln unterstützt werde.
Dem Verein ist es im Rahmen des Projektes besonders wichtig, zusammen mit den 15 Personen im Alter von 15 bis 18 Jahren, neue Formate experimentell zu versuchen. Damit möchten die Verantwortlichen die Inspiration und Befähigung von Kindern und Jugendlichen zu eigenem Engagement im politischen und sozialen Bereich fördern und ausbauen.
Beispielsweise werden unter Leitung von Lena Althen Informationen über demokratische Entscheidungsprozesse vermittelt, indem etwa durch UN- Simulationen Jugendliche in die Rolle von Politikern schlüpfen oder interaktiv gestaltete Podiumsdiskussionen geführt werden. Daneben steht aber auch die direkte Kontaktvermittlung zwischen Politikern und Kindern/Jugendlichen im Vordergrund, mit dem Ziel, dass die Kinder/Jugendlichen selbst über Inhalte nachdenken und bemerken, wie viel jeder Einzelne erreichen kann.
Erstmals in diesem Jahr wird ein Anerkennungspreis in Höhe von 500 Euro - gestiftet durch die Familie Thiels – verliehen. Er geht an das Projekt „Parkfeld Studio“. Die zwei jungen Musiker „Max und Moritz“ sprechen Jugendliche im Quartier Parkfeld über die Musik an, sie basteln mit ihnen an Beats und eigenen Texten und schaffen es auf diesem Weg, deren Selbstbewusstsein und ihre Eigenständigkeit zu stärken. Dadurch können die jungen Leute die Bereitschaft entwickeln, sich auf längere neue Prozesse einzulassen.
Die Feierstunde am 23. Juni wird durch die Mitglieder dieses Projektes musikalisch begleitet.
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Den Preis, der sich in einen Förder- und einen Ehrenpreis unterteilt, vergibt das Jugendparlament in Erinnerung an die im Jahr 2009 verstorbene Stadtverordnetenvorsteherin Angelika Thiels in diesem Jahr zum dritten Mal. Der Förderpreis zeichnet Projekte oder Konzepte aus, die sich mit der Jugendpartizipation in Wiesbaden beschäftigen und sie aktiv fördern, während der Ehrenpreis besonderen Einsatz für die Jugend würdigt. Der Förderpreis wurde im Jahr 2011 an das Projekt „stadtgeschichten.de“ der Jugendinitiative Spiegelbild des Aktiven Museums Wiesbaden verliehen, den Ehrenpreis erhielt Eberhard Krause, der für sein langjähriges jugendpolitisches Engagement ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2013 erhielt den Förderpreis der Bund moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD) für das Projekt „Flamme der Hoffnung“. Der Ehrenpreis wird auch diesmal nicht vergeben.
Foto: Dekanat Wiesbaden