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Die Pfarrei St. Bonifatius, die evangelischen Christen der Thomasgemeinde und die koptischen Christen der Gemeinde St. Georg und St. Mauritius laden zu diesem Gebet ein.
Der Heilige Mauritius war selbst "Ein Migrant, ein Gastarbeiter, und noch dazu von dunkler Hautfarbe", berichtet Pastoralreferent Stefan Herok. Er stammte aus Nordamerika und ist der Überlieferung nach als römischer Soldat im 4. Jahrhundert für seinen Glauben als Märtyrer gestorben und verbindet die Christen in der Stadt Wiesbaden. Die ganze deutsche Nation folgte ihm und die Stadt Wiesbaden vertraute sich ihm an - "und dieser Heilige ist schwarz", so Herok, der den Gottesdienst zusammen mit Pfarrer Klaus Neumann und einem Geistlichen der koptisch-orthodoxen Gemeinde halten wird.
Auch bei den orientalischen Christen ist Mauritius ein populärer Heiliger.
Bis zur Zerstörung im 19. Jahrhundert war die Mauritiuskirche auf dem heutigen Mauritiusplatz evangelische Stadtpfarrkirche. Seit dem Jahr 965 ist das Mauritiuspatronat für die Stadt Wiesbaden urkundlich belegt.
Schicksale wie das von George Floyd und all der anderen Opfer des gegenwärtigen Rassismus, vor allem in Amerika, lassen die Christen von St. Bonifatius und St. Mauritius und die Wiesbadener nicht unberührt, so Heroks Meinung.
Anmeldung unter: kirchengemeinde(at)bonifatius-wiesbaden.de
Für die Teilnahme besteht die Pflicht zur Eintragung in Namenslisten.
Ein Mund-Nasen-Schutz ist mitzubringen und zu tragen.
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Was: Anti-Rassismus-Gebet
Wann: Dienstag, 29. September
Wo: Vor der St. Mauritius-Kirche, Abeggstr. 37
Beginn: 19:30 Uhr
Anmeldung: per Mail unter kirchengemeinde(at)bonifatius-wiesbaden.de
Foto: Benjamin Dahlhoff / www.bonifatius-wiesbaden.de