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Das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat in seiner Frühjahrsprognose für das Jahr 2024 positive Aussichten für den Bezirk der Arbeitsagentur Wiesbaden veröffentlicht. Trotz anhaltender Krisenszenarien wird erwartet, dass die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten leicht zunimmt, während die Arbeitslosigkeit moderat steigt.
Die Prognosen des IAB spiegeln sich auch in den Vorhersagen der Bundesagentur für Arbeit wider. Demnach soll die Beschäftigung im Agenturbezirk Wiesbaden um 0,7 Prozent oder 1.300 Arbeitnehmer auf insgesamt 196.100 steigen, während die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vorjahr um 1.000 Erwerbslose oder 5,7 Prozent auf 18.400 anwachsen wird. Dieser Anstieg der Arbeitslosigkeit ist auch in ganz Hessen zu beobachten, wo Experten einen Anstieg um 5,7 Prozent erwarten.
Die Arbeitsagentur Wiesbaden erklärt diesen scheinbar paradoxen Trend damit, dass ältere Beschäftigte länger im Erwerbsleben bleiben, die Teilzeitquote steigt und Arbeitszeitmodelle flexibler werden. Zudem spielen räumliche Wechselwirkungen sowie das zusätzliche Arbeitskräfteangebot aus der "stillen Reserve" und durch Migration eine Rolle.
Die Arbeitsmarktprognose für Wiesbaden zeigt somit, dass trotz der Herausforderungen durch die Arbeitslosigkeit eine positive Entwicklung bei der Beschäftigung zu verzeichnen ist.
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