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Es ist immer wieder die gleiche Leier im Spiel des TV Breckenheim: haarsträubende Fehler, eine löchrige Defensive und viele vergebene, hochkarätige Chancen in der Offensive. Und am Ende stehen die Breckenheimer dann meist mit leeren Händen da.
So erging es dem TV Breckenheim auch im Spiel gegen die sehr hausbackenen Petterweiler am Sonntagabend in der Sport- und Kulturhalle Brekcenheim, die aber einfach einige Fehler weniger machten und von der Erfahrung ihrer Oldies profitierten. Am Ende hieß es 24:30 (10:14) und mit der Niederlage wird die Luft immer dünner.
Trotz des verletzungsbedingten Fehlens von Yannick Mrowietz und Stefan Trenner ging das Team von Trainer Helmut Koch die Partie couragiert an. Doch dass das Nervenkostüm der Spieler am seidenen Pfaden hängt, merkte die Fans nach der zehnten Minute. Pfostentreffer, vergebene Chancen, leichtsinnige Fehler knacksten das Selbstbewusstsein heftigen an. Die Gäste konnten bis auf sechs Tore davon ziehen. Doch glücklicherweise fanden die Breckenheimer ihr Kämpferherz wieder und konnten dank der Paraden von Dennis Frate, der vier Strafwürfe bravourös abwehrte, und dem mutigen Auftritt von Guido Plattner, der sechs Tore erzielte, wieder Hoffnung schöpfen.
Nach der Pause schien der TVB im Aufschwung. 19:21 stand es nach 45 Minuten. Doch die Aufholjagd geriet ins Stocken, weil wieder unerklärliche Abspielfehler nach einander folgten. Beim 24:25 in der 52. Minute schien das Spiel zu kippen. Eike Meireis hatte dann den Ausgleich auf der Hand und vergab. Ob er dabei gestoßen wurde, blieb ungeklärt. Die beiden Schiedsrichter ließen weiterlaufen. In der Folgezeit verzettelten sich die Breckenheimer Spieler immer wieder, verloren ihre klare Linie und der Gegner schlug eiskalt zurück. Die Petterweiler nutzten jede Gelegenheit und gewannen am Ende deutlich zu hoch.
TV Breckenheim gegen TV Petterweil 24:30 (10:14)
TV Breckenheim: Dennis Frate, Mathias Beer; Guido Plattner (6), Julian Marquardt (6/5), Eike Meireis (3), Sascha Seitz (2), Tobias Arnold (2), Martin Lorenz (1), Marc Welkenbach (1), Marius Steinmetz (1), Simon Seitz (1), Robin Lorenz (1), Aron Völker