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Das Museum Wiesbaden setzt ab Juni die freien Samstage fort und ermöglicht seinen Gästen den kostenlosen Besuch aller Ausstellungen. Los geht es am Samstag, 6. Juni.
Auf Sonderveranstaltungen und Führungen müssen Besucherinnen und Besucher zwar noch verzichten, dafür wartet das Museum neben den Dauerausstellungen mit einer Reihe spannender Sonderausstellungen – darunter auch die jüngst eröffnete Studienausstellung "Bibliothek der Bäume" – auf. "MuWi Wundertüten" stehen für junge Gäste bis 12 Jahre an der Museumskasse kostenfrei zur Begleitung ihres Besuchs bereit.
„Gerade auch in Anbetracht der gegenwärtigen Situation möchten wir an der Tradition des eintrittsfreien Samstags zu Beginn eines jeden Monats festhalten“, unterstreicht Dr. Andreas Henning, Direktor des Museums Wiesbaden. „Daher bin ich den Freunden des Museums Wiesbaden e. V. sehr dankbar, dass sie dieses wichtige Zeichen der offenen Türen für alle unterstützen.“
Aufgrund der aktuellen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen werden Besucherinnen und Besucher gebeten, ihren Aufenthalt am eintrittsfreien Samstag auf 90 Minuten zu begrenzen, damit auch andere Gäste die Chance auf einen Besuch haben. Zeitgleich können mehr als 300 Menschen das Museum Wiesbaden besuchen, doch bei großem Andrang kann es zu Wartezeiten am Eingang kommen, wofür wir um Verständnis bitten.
Seit dem 17. Mai können Besucherinnen und Besucher in der großen naturhistorischen Schau "Schmetterlingen auf der Spur - Mit Illustrationen von Johann Brandstetter" selbst zu Entdeckern der immer seltener werdenden Tag- und Nachtfalter werden.
Vielfältige Einblicke in das alltägliche Leben im 19. Jahrhundert geben die Gemälde des gebürtigen Wiesbadener Genremalers Ludwig Knaus in der Ausstellung "Ludwig Knaus - Homecoming". Und auch die umfangreiche Doppelretrospektive "Lebensmenschen - Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin" verfolgt das bewegte Leben zweier bedeutender Wegbereiter der Kunst der Moderne mit rund 190 expressionistischen Gemälden.
Die Studienausstellung "Bibliothek der Bäume" stellt heimische und eingeführte Baumarten vor und präsentiert eine Holzbibliothek, die von Marion und Karlheinz Miarka nach historischen Vorbildern angelegt wurde. In einer Intervention im Kirchensaal treten Skulpturen und Keramiken des Bildhauers Jan Thomas in den Dialog mit den mittelalterlichen Exponaten der Sammlung Alte Meister.
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Fotos: Bernd Fickert