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Die Arbeit am Integrierten Stadtentwicklungskonzept Wiesbaden 2030 hat begonnen. Die Stadt Wiesbaden will sich den Visionen und Herausforderungen einer zukunftsweisenden Stadtentwicklung stellen. Die zentrale Fragestellung um die es dabei geht, lautet deshalb „Wie soll unsere Stadt im Jahre 2030 aussehen?“
Deshalb lädt die Stadt Wiesbaden zur öffentlichen Auftaktveranstaltung für das Integrierte Stadtentwicklungskonzept am Mittwoch, 24. Juni, ins Roncallihaus ein. Beginn ist um 18:30 Uhr.
Die Auftaktveranstaltung wird über die Ziele, Aufgaben und Arbeitsschritte des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes 2030 informieren, aber auch fragen, wie die Bürgerinnen und Bürger Wiesbadens ihre Stadt sehen: Was macht Wiesbadens Reiz aus, was sind die besonderen Qualitäten der Stadt? Aber auch: Wo liegen Probleme? Welche Handlungsbedarfe gibt es?
Wiesbaden hat sich natürlich auch in der Vergangenheit auf der Grundlage vielfältiger und unterschiedlichster Planungen entwickelt. Diese zahlreichen Vorarbeiten gilt es, im ersten Schritt aufzuarbeiten und für die Weiterarbeit zu nutzen. Zeitgemäße Planung bedeutet selbstverständlich auch die Stadtgesellschaft und das Wissen, die Erfahrungen, Ideen und Impulse der lokalen Akteure zu erfassen und zusammenzuführen. Gleich zu Beginn sollen daher Stärken, Schwächen und Entwicklungspotenziale gemeinsam mit der Bürgerschaft erfasst und diskutiert werden.
Hierzu bauen die Planer der städtischen Ämter und des beauftragten Büros, der Arbeitsgemeinschaft „BKR“ aus Aachen, auf das Engagement der Bürger in Wiesbaden. Im Rahmen eines breit angelegten Beteiligungsprozesses, der über Großveranstaltungen bis hin zu Einzelgesprächen reichen wird, sind alle Bürger dazu eingeladen, sich in die Planungsprozesse aktiv einzubringen. Das gemeinsame
Arbeiten an einer großen Idee für Wiesbaden betont das „WIR-Gefühl“ in der Gesellschaft und es kann dazu beitragen, die Akzeptanz in der Bevölkerung für Strategien, Ziele und Projekte der Verwaltung zur erhöhen.
Mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept wird ein informelles strategisches Steuerungsinstrument auf gesamtstädtischer Ebene entstehen. Dieses soll als Leitkonzept für die künftige Entwicklung der Landeshauptstadt Wiesbaden dienen. Dazu müssen unterschiedliche Ansprüche, wie beispielsweise aus den Bereichen Wohnen, Verkehr, Umwelt, Energie, Wirtschaft, Soziales, Kultur, in einer Konzeption zusammengeführt werden. Bei der Erarbeitung wirken alle Akteure der Stadtgesellschaft, Bürger, Politik und Verwaltung, mit.
Auch wird das Integrierte Stadtentwicklungskonzept „Wiesbaden 2030“ nicht als abgeschlossenes Werk zu betrachten sein, sondern soll kontinuierlich fortgeschrieben werden. Insbesondere sollen im Bereich der Mobilität neue Lösungsansätze zur Umsetzung der Ziele erarbeitet werden. Die gleichzeitige Neuaufstellung des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) bietet dabei eine besondere Chance: die wesentlichen Zielaussagen des VEP werden wiederum in das integrierte Stadtentwicklungskonzept 2030 einfließen.
Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke möchte von Beginn an alle Bürgerinnen und Bürger aktiv einbinden. Deren Meinungen und Kenntnisse sowie die Vielzahl unterschiedlichster Themen und Bedürfnisse sollen schon dabei in die Bestandsaufnahme und Analyse eingehen. Sie werden damit zum ersten Planungsschritt in diesem auf zwei Jahre angelegten Planungsprozess.
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Was: Auftaktveranstaltung Integrierte Stadtentwicklungskonzept Wiesbaden 2030
Wann: Mittwoch, 24, Juni
Uhrzeit: ab 18:30 Uhr
Wo: Roncallihaus, Friedrichstraße 26-28
Internet: www.wiesbaden.de/stadtentwicklung