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Im Jahr 2013 wurden gemäß der INPOL-Sachfahndung 19.395 auf Dauer entwendete Personenkraftwagen in Deutschland registriert. Damit liegt dieser Wert um fünf Prozent höher als im Vorjahr und um drei Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre (18.920 Pkw). Insbesondere hochwertige Pkw, SUV-Modelle und Kleintransporter stehen im Fokus der Diebe. In den bereits seit Jahren besonders stark belasteten Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sind die Entwendungs- und Belastungszahlen erneut angestiegen. Die Brennpunkte lagen wie in den Vorjahren in den Grenzregionen Brandenburgs und Sachsens sowie in den Großräumen Berlin und Hamburg, wobei für Hamburg seit Jahren erstmals wieder rückläufige Zahlen registriert wurden.
In Hessen hat die Polizei 2013 insgesamt 673 Fahrzeuge als auf Dauer entwendete Kraftfahrzeuge registriert. Der Wert liegt damit um 6,8 Prozent höher als im Vorjahr (630 Fahrzeuge). In Wiesbaden stieg die Anzahl der gestohlenen ebenfalls an.
Doch nicht nur das Auto selbst, auch Navigationsgeräte, Handys, Wertsachen und Co., die im Wagen liegen gelassen werden, geraten ins Visier der Kriminellen. Die Polizei gibt deshalb Tipps, wie jeder sein Fahrzeug wirksam vor Langfingern sicher kann.
Autodiebstählen oder Fahrzeugaufbrüchen kann man entgegenwirken - auch ohne hohen finanziellen Aufwand lässt sich ein effektiver Schutz erzielen. „Um ihr Auto zu schützen, sollten Fahrzeugführer sicherheitsbewusstes Verhalten an den Tag legen. Aber auch technische sowie elektronische Mechanismen zum Diebstahlschutz, wie zum Beispiel Alarmanlagen oder Wegfahrsperren, können Schaden und Ärger verhindern", sagt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK). „Es sind oftmals die kleinen Tipps wie konsequentes Abschließen des Wagens, die eine große Wirkung haben und effektiv vor Diebstahl schützen", so Klotter weiter.
Tipps der Polizei:
Dass die technischen Maßnahmen, beispielweise elektronische Wegfahrsperren oder Alarmanlagen, und sicherheitsbewusstes Verhalten wirken, untermauert die Entwicklung des Autodiebstahls seit dem Jahr 1992: wurden damals noch 60.946 Pkw dauerhaft entwendet, so ging die Zahl 2013 um 41.551 Fälle zurück. Es ist jedoch zu beachten, dass der beste Diebstahlschutz nur dann greifen kann, wenn beim Verlassen des Fahrzeugs auch alle notwendigen und möglichen Vorkehrungen getroffen werden.
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Weitere Tipps zum Schutz vor Diebstahl rund ums Kfz finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de sowie im Faltblatt "Bremsen
Sie Diebe rechtzeitig aus!".
Symbolfoto: Polizei Beratung