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Unser Körper sendet immer. Mit der Körpersprache verraten wir unserem Gegenüber mehr als uns lieb ist. Mit unserer Kleidung, mit Mimik und Gestik aber auch mit der Körperhaltung kommunizieren wir ständig. Winken wir jemandem oder ziehen die Augenbraue hoch, weiß unser Gegenüber gleich was gemeint ist.
Fühlen wir uns schlecht, trauern wir - hängen die Schultern herab. Wir wirken verschlossen und signalisieren, dass wir in Ruhe gelassen werden wollen. Nehmen wir eine offene Haltung ein und strotzen vor Selbstvertrauen wirken wir aufrecht, zeigen wir dass es uns gut geht. Und das sieht auch der Personaler.
Um bei einem Vorstellungsgespräch einen positiven Eindruck zu hinterlassen, sollten wir uns bemühen, auf eine non-verbale Kommunikation zu achten.
Die Kleidung, eine aufrechte Haltung und ein wacher Blick strahlen Selbstbewusstsein aus. Und genau darauf kommt es beim Vorstellungsgespräch an. Selbstbewusstsein! Oft entscheiden diese drei Punkte darüber, ob es zu einer Einstellung kommt.
Haben wir nicht das Richtige an und entspricht es nicht dem Dresscode des Unternehmens, sind wir innerhalb weniger Sekunden durchgefallen.
Halten wir keinen Blickkontakt signalisieren wir Nervosität und Unsicherheit. Der Blickkontakt sollte zwischen einer und maximal drei Sekunden gehalten werden. Um nicht ständig von einem Auge zum nächsten zu wechseln, ist es ratsam einfach den Nasenrücken des Gesprächspartners anzuschauen.
Der Händedruck sollte kurz und fest sein: ohne dem Gegenüber dabei weh zu tun. Laut einer Studie der University of Iowa sind Bewerber mit festen Händedruck im Interview signifikant erfolgreicher. Folglich werden die Weichen für den Erfolg bereits mit dem Händedruck gestellt.
Auch die Sitzhaltung sollte gelernt sein. Am besten ist es, die ganze Sitzfläche auszufüllen und nicht nur vorne auf der Stuhlkante platt zu sitzen. Beide Füße sollten fest auf den Boden stehen, die Hände entweder locker auf dem Tisch oder auf den Beinen ablegen sein. Bitte nicht die vor dem Körper verschränken – damit verschließen sich Bewerber ihrem Gegenüber.
Es ist wichtig, bis zum Ende fokussiert zu bleiben. Denkt der Bewerber, er hat es geschafft, fällt die Konzentration ab – verhaspelt er sich zum Schluss. Gerade hier kommt es darauf an, einen abschließenden guten Eindruck zu hinterlassen. Bewerber reißen sich hier am besten noch einmal zusammen, richten sich noch einmal auf – halten den Blickkontakt und sich am besten mit Namensnennung des Gegenüber. Schließlich ist die Verabschiedung das Letzte an was sich der Personaler oder der zukünftige Chef erinnert.
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Foto: Eryka Koschnick / www.stylingdate.de