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Ein Sieg und eine Niederlage. So die Bilanz von Eintracht Wiesaden beim Hessenpokal in der Frankfurter Wolfgang-Steubing-Halle. Nachdem das Viertelfinale noch erfolgreich bestritten werden konnte, kam kurze Zeit später das Aus im Halbfinale.
Im Viertelfinale ging es zunächst gegen den SSV Brensbach. Ohne etatmäßigen Annahme/Außen angetreten fanden die Spieler um Kapitän Bastian Thomas nur langsam in die Gänge. Der Regionalligist aus dem Odenwald konnte nur zu Beginn des ersten Satzes mithalten. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Spielsystem sicherer und die Eintracht-Spieler stellten sich auf die ungewohnte Situation ein. Folgerichtig ging der erste Satz mit 25:18 an das Team aus der Landeshauptstadt. Im zweiten Satz das gleiche Bild. Die Eintracht kam immer besser ins Spiel und gewann diesen Satz deutlich mit 25:13. Da sich zum Ende des zweiten Satzes ein Spieler aus Brensbach verletzte, konnte der SSV nicht mehr zum dritten Satz antreten. Dies bedeutete den Einzug ins Halbfinale für Eintracht Wiesbaden.
Dort kam es zum Duell der beiden Drittligisten. Im zweiten Viertelfinale setzte sich der TuS Kriftel I mit 3:2 gegen Eintracht Frankfurt durch. Aufgrund der personellen Situation ging Kriftel somit als Favorit ins Halbfinale. Die Eintracht musste sich nun mit der ungewohnten Aufstellung auf einen stärkeren Gegner einstellen. Dies gelang im ersten Satz nur bedingt und durch kleinere Unkonzentriertheiten ging der Satz mit 19:25 verloren.
Im zweiten Satz dann das umgekehrte Bild. Die Eintracht ging konzentrierter zu Werke, stellte die individuellen Fehler ab und durch starke Aufschläge wurden die Krifteler fortan unter Druck gesetzt. Dies führte dazu, dass der Satz mit 25:21 gewonnen wurde. Im Folgesatz konnte das Niveau nicht mehr gehalten werden. Mit zunehmender Spieldauer häuften sich die Unkonzentriertheiten auf Seite der Wiesbadener. Am Ende behilet der Favorit aus Kriftel die Oberhand und zog durch ein 3:1 (25:19, 21:25, 25:22, 25:17) ins Hessenpokal-Finale ein.
Foto: Vivien Weiß-Drumm