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24 Nordenstadter Landfrauen und -männer begaben sich am Dienstag mit der ESWE auf den Weg nach Hochheim. Sie fuhren bis zur Endhaltestelle Berliner Platz, um die 50 Minuten bis zum Beginn der Führung mit einem Schlendern durch die hübsche Stadt am Main zu verbringen. Klaus-Dieter Jung von der Stadt Hochheim, früher Ortsvorsteher von Nordenstadt, begrüßte die Gruppe herzlich. Er hatte die Landfrauen zu diesem Ausflug eingeladen.
Das erste und bisher einzige Weinmuseum Hessens wurde 2010 im wunderschönen Tonnengewölbe im Haus der Vereine in der Wiesbadener Straße eröffnet. Es zeigt die Arbeit des Winzers, angefangen von der Bodenbereitung, über die Rebveredlung, das Pflanzen der Rebstöcke, die Schädlingsbekämpfung und die Traubenlese bis hin zu den Arbeiten im Weinkeller. Eine kleine Abteilung ist dem Sekt gewidmet, waren früher doch mehrere Sektkellereien in Hochheim am Main ansässig. Nicht zuletzt können einige Handwerkszeuge der sogenannten „Zulieferer“ wie Küfer und Böttcher besichtigt werden.
Der Winzer Ludwig Velten übernahm die Führung, nicht ohne Witz. So ließ er verlauten, es gäbe auf der ganzen Welt nur vier Sorten Wein: schmeckt – schmeckt nicht – macht Kopfschmerzen – macht keine Kopfschmerzen! Hochheim sei von der Sonne verwöhnt, was in der Regel ein höheres Mostgewicht bringt. Sein Sohn Jan kredenzte drei Weine aus dem Weingut Velten als Weinprobe.
Nach gut zwei Stunden wechselten die Nordenstadter zum Gutsausschank Klosterhof vom Weingut Weilbächer. In der Neugasse kamen ihnen vier Hochheimer Landfrauen entgegen, um den Abend mit ihnen zu verbringen. Die Überraschung war perfekt und löste viel Freude aus. So erfuhr dieser Tag noch einen fröhlichen Abschluss. Auch die Busfahrt zurück nach Nordenstadt war lustig.
Foto: Privat