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Von Ende Oktober bis Mitte November werden unter dem Titel „Adieu l'Excision! Auf Nimmerwiedersehen, Beschneidung - in Togo und Benin!“ im Wiesbadener Rathaus Bilder der Fotografin Barbara Schirpke gezeigt. Mit der Ausstellung informiert die Schirpke über Fakten und Hintergründe der weiblichen Beschneidung in Afrika. Darüber hinaus gewährt die Fotografin in ihren Werken Einblicke in die Arbeit der Protagonisten der Aufklärung. Sie zeigt deren Widersacher und veranschaulicht die Strategien, die in zwei afrikanischen Ländern zum offiziellen Ende der weiblichen Beschneidung führten.
Die Ausstellung, die am 31. Oktober, um 19:00 Uhr, durch Schirmherrin Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin a.D., und Christa Müller von INTACT e.V. eröffnet wird, würdigt darüber hinaus die Arbeit des Vereins INTACT e. V., einem Verein, der mit seinem Kampf gegen einen der grausamsten Bräuche, zum Glück schon Tausenden von Mädchen davor bewahrt hat. Alle Interessierten sind zur Eröffnung sowie danach eingeladen, sich die Ausstellung anzusehen.
Die Beschneidung von Frauen hat in Afrika eine sehr lange Tradition. Ihre Anfänge reichen etwa 5000 Jahre zurück in die Vergangenheit. Die Gründe, warum eine afrikanische Frau, die selbst die schmerzvolle Erfahrung der Beschneidung und ihrer Folgen gemacht hat, diese Tradition an ihren eigenen Töchtern weiterleben lässt, sind schwer nachvollziehbar.
Einen Eindruck von dessen, was Sie während der Ausstellung erwartet, erhalten Sie auf der Webseite von (I)NTACT e. V., dem Verein Internationale Aktion gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen.
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Was : Fotoausstellung - „Adieu l'Excision!
Auf Nimmerwiedersehen, Beschneidung - in Togo und Benin!“
Wann : Freitag, 31. Oktober
Uhrzeit : 19:00 Uhr
Wo: 3. Stock, Wiesbadener Rathaus, Schlossplatz 6,
Wiesbaden Eintritt frei
Foto: Webseite (I)NTACT e.V. Internationale Aktion gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen / Barbara Schirpke