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Für die nächsten zwei Punkte traten die Damen der Handballspielgemeinschaft am Samstagnachmittag die Reise nach Anspach an. Die Gastgeberinnen waren mit vier Kräften aus ihrem Landesliga-Kader angetreten - kein gutes Omen für die Damen aus Wiesbaden.
In der ersten Viertelstunde sah man das leider vertraute Bild aus Abwehr und Angriff. In der Abwehr blieb man gegen den wurfgewaltigen Rückraum der Gastgeberinnen zu passiv und wagte nicht den entscheidenden Schritt. Im Angriff fehlte auch, wie in der Abwehr das Selbstvertrauen, in die Zweikampf-Aktion zu gehen. Vielmehr wurden riskante Anspiele an die Mitspielerinnen versucht oder man nahm sich Nullchancen. Also all dies, was der Trainer im Spiel nicht sehen wollte. In der zweite Hälfte der ersten Halbzeit, Zwischenstand 11:6, stellte man auf eine 5:1-Abwehr um und nahm eine der Rückraumspielerinnen kurz. Zwar gab es zu Beginn einige Abstimmungsprobleme, doch konnte mal um mal ein Wurf aus zweiter Reihe oder aus schlechter Position erzwungen werden. Im Angriff machten die BIK-Damen den Ball schnell, stießen in die Lücken und suchten immer wieder im 1:1 den Abschluss. Bis zur Pause kam man auf 11:11 heran.
Nach dieser Aufholjagd, ohne Gegentor, erwischten die Damen auch einen super Start in die zweiten 30 Minuten. Schnell setzte man sich auf 11:14 ab. Gründe hierfür waren eine starke Abwehrarbeit und das schnelle Angriffsspiel in dem die Damen die Lücken der Anspacher-Abwehr nutzen. Über die gesamte Spielzeit konnte man den Abstand von mindestens zwei Toren wahren und sich in den letzten 10 Minuten immer weiter absetzten. So konnten die Damen der HSG BIK wieder zwei wichtige Punkte verbuchen.
In der nächsten Woche geht es für die Damen zum aktuellen Tabellenersten nach Oberursel.
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HSG Anspach/Usingen II - HSG BIK Wiesbaden (11:11) 22:26
HSG BIK Wiesbaden: Fabienne Rech (Tor), Julia Kern (8/2), Janine Kern (5/1), Jennifer Baum (4), Tina Jurgan (3), Alva Py, Nicole Neumann, Germaine Damm (je 2), Lisa-Marie Machenheimer, Darinka Potsch und Gianna Krämer.
Symbolfoto