ANZEIGE
Die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) hat kürzlich einen bedeutsamen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Effizienz gemacht, indem sie einen Inhouse-Vertrag für Entsorgungsleistungen mit den Entsorgungsbetrieben der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) am Freitag, 7. Juni, abgeschlossen hat. Dieser Vertrag markiert einen Wendepunkt in der Art und Weise, wie diese Art von Beseitigungen bei Bauvorhaben innerhalb der Stadt abgewickelt werden.
Bislang wurden solche Aufträge der SEG an externe Firmen vergeben, was oft zu langen Transportwegen und erheblichen CO2-Emissionen führte. Zudem verblieben die Gewinne aus der Entsorgung häufig außerhalb der Stadtgrenzen. Diese Praxis stand im Widerspruch zu den Zielen einer nachhaltigen Stadtentwicklung und effizienten Ressourcennutzung.
Der neue Inhouse-Vertrag soll genau diesen Problemen entgegenwirken. Er sieht vor, dass das Entsorgungsmanagement direkt durch die ELW erbracht wird. So können lange Transportwege vermieden werden, was nicht nur die CO2-Emissionen reduziert, sondern auch die Kosten für die Entsorgung senkt.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Sportpark Rheinhöhe, wo große Mengen an Aushubmaterial anfallen. Diese Materialien müssen effizient und umweltverträglich entsorgt werden. Die Zusammenarbeit mit der ELW stellt sicher, dass alle Abfälle fachgerecht und nachhaltig beseitigt werden.
Die Kosten werden auf Basis der aktuellen Gebühren berechnet, wodurch eine transparente und kalkulierbare Ausgabengrundlage gewährleistet ist. Dieser Schritt ermöglicht es der SEG, die Aufwendungen unter Kontrolle zu halten und unvorhergesehene Preisschwankungen auf dem Entsorgungsmarkt zu vermeiden.
Insgesamt scheint der Inhouse-Vertrag für Entsorgungsleistungen ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und effizienten Stadtentwicklung. Er zeigt das Bewusstsein der SEG für Umweltschutz und Ressourcenschonung und unterstreicht die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung von Bauvorhaben im Kontext der städtischen Entwicklung.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Fotos: Paul Müller