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Zwei Trickbetrügerinnen haben am Montagnachmittag in Wiesbaden versucht, an das Vermögen von zwei Seniorinnen zu gelangen. Die Täterinnen meldeten sich telefonisch bei den Betroffenen und gaben sich als Verwandte aus. In beiden Fällen wurden hohe Geldbeträge gefordert. Die Seniorinnen beendeten jedoch die Gespräche, sodass es zu keinem Vermögensschaden kam.
In den letzten Wochen ist es im Bereich Wiesbaden immer wieder zu Trickbetrügereien zum Nachteil älteren Menschen gekommen. Aufgrund der neusten Fälle rät die Polizei zu erhöhter Vorsicht. Sollten sich Verwandte oder Bekannte melden, die die Auszahlung von Bargeld verlangen, ist eine Überprüfung der Angaben unbedingt erforderlich. Dazu können Familienangehörige, aber auch Nachbarn und Freunde zu Rate gezogen werden. Die Täter versuchen immer wieder, Druck auf die Betroffenen auszuüben, um eine schnelle Auszahlung zu erwirken.
In vielen Fällen erscheint dann ein Komplize des Täters an der Wohnungstür, um das Geld in Empfang zu nehmen. „Solche unbekannten Personen sollten niemals in die Wohnung gelassen, geschweige denn Bargeld an sie ausgehändigt werden. Die Angerufenen sollten in Verdachtsfällen unbedingt sofort die Polizei benachrichtigen, da das in den meisten Fällen die einzige Chance ist, die Täter festzunehmen“, erklärt Markus Hoffmann von der Polizei Wiesbaden.
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Umfangreiche Sicherheitstipps für Seniorinnen und Senioren hält die Polizei in der Broschüre "Der goldene Herbst" für Interessierte bereit (siehe auch www.polizei-beratung.de).
Symbolfoto