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Der Schreck ist groß, wenn die EC-Karte weg ist und man sie auch nicht mehr wiederfindet. Entweder hat man sie verloren oder sie ist gestohlen worden.
Um einen Missbrauch der Girocard (Debitkarte), früher auch als EC-Karte bezeichnet, auszuschließen, muss man sofort reagieren und diese Sperren lassen. Den Verlust sollte man umgehend der kontoführenden Bank oder Sparkasse mitteilen.
Ab sofort haben alle Bürgerinnen und Bürger in Hessen die Möglichkeit, auf der nächsten Polizeidienststelle, zusätzlich zu einer möglichen Anzeige, mit dem System “KUNO“ durch ein spezielles Formular, bei dem die IBAN-Nummer und Kartennummer eingetragen wird, die Karte sperren zu lassen.
Damit ist zusätzlich zur Sperrung der Karte (Sperr-Notruf 116 116) sichergestellt, dass niemand mehr diese Karte über das PIN-freie Lastschriftverfahren missbräuchlich verwenden kann. Die Daten werden nämlich unverzüglich in einer verschlüsselten E-Mail an eine zentrale Meldestelle des Einzelhandels übermittelt. Dort wird die Karte dann auch für den elektronischen Lastschriftverkehr gesperrt.
Je schneller der Verlust der Polizei gemeldet wird, desto besser funktioniert das ganze System. Denn das schnelle Sperren der Karte verhindert Straftaten und nützt nicht nur der Polizei und dem Einzelhandel, sondern in erster Linie dem Kunden.
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KUNO ist die Abkürzung für "Kriminalitätsbekämpfung im unbaren Zahlungsverkehr unter Nutzung nichtpolizeilicher Organisationsstrukturen" und stellt ein einfaches aber wirkungsvolles Sperrsystem dar, welches von Polizeibehörden und Wirtschaft entwickelt wurde, um Zahlungen per Girocard (Debitkarte), also mit Unterschrift - sicherer zu gestalten.
Symbolfoto