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Der Künstler Ben Patterson erhält den mit 5.000 Euro dotierten Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden. „Als Mitbegründer der Fluxusbewegung ist Patterson für Wiesbaden eine sehr wichtige und überragende Künstlerpersönlichkeit“, so Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz. Ein Termin für die Verleihung steht noch nicht fest.
„Seine hintersinnigen und ironischen Werke genießen Anerkennung in der ganzen Welt“, so Scholz weiter. „Gemeinsam mit George Maciunas und Emmett Williams war er 1962 maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung von ‚Fluxus: internationale Festspiele Neuester Musik’ im Museum Wiesbaden beteiligt. Diese spektakuläre Aktion gilt als Geburtsstunde von Fluxus.“
Patterson lebt seit Anfang der 90er Jahre in Wiesbaden und zeigt sich regelmäßig im Wiesbadener Kunstgeschehen mit Aktionen und Installationen. Er ist mit zahlreichen Arbeiten in der Sammlung Ute und Michael Berger vertreten. Aufgrund seiner künstlerischen Leistung und seiner Bedeutung weit über Wiesbaden hinaus erhält die Würdigung des Künstlers eine besondere internationale Bedeutung. Als einer der großen Botschafter für Fluxus wird er 2012 mit einer großen Werkschau im Nassauischen Kunstverein und mit einer Auftragsarbeit im Museum Wiesbaden vertreten sein.
Der Jury für den Kulturpreis gehören unter dem Vorsitz von Kulturdezernentin Scholz die Stadtverordneten Katharina Queck, Helmut Nehrbaß, Dorothea Angor, Michael Schlempp, Eleonore Schnaus, Hartmut Bohrer sowie die Leiterin des Kulturamts, Ingrid Roberts, an.