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"Schön hier, oder?“, begrüßte Pfarrer Frank Schindling die St-Birgid-Gemeinde an Christi Himmelfahrt erstmals auf dem Fichter Kerbegelände in Bierstadt. Dass der neue Platz gut ankam, zeigte sich auch daran, dass immer noch Bänke geholt und aufgebaut werden mussten, um allen einen Sitzplatz zu ermöglichen. Auch die Schar der Messdiener war groß, so dass einige ohne Gewand einzogen.
Wenn man sich an einem neuen Ort treffe, müsse man wissen, wo es hingehe, predigte Schindling. Wer den Kurs verliere, brauche einen Kompass oder eine Karte zur Orientierung. „Jesus zeigt uns, wo es lang geht“, so der Pfarrer. Der Weg zu Christus führe über die Menschen.
So habe auch der heilige Christophorus zu Gott gefunden, indem er Menschen auf seinen Schultern über einen gefährlichen Fluss trug und damit Christus selbst. „Dieser Christus will mich tragen und ich trage ihn. Das ist die richtige Richtung“, sagte Schindling. Im Anschluss segnete er mehrere hundert Christophorus-Plaketten, die dann von den Messdienern an die Gottesdienstbesucher verteilt wurden.
Die kleinen Gemeindemitglieder nahmen derweil am begleitenden Kinderwortgottesdienst mit Bettina Tönnesen-Hoffmann und Miriam Gies vom Pastoralteam teil. Auch sie hörten sich die Christi-Himmelfahrt-Erzählung an, dann malten sie einen besonders schönen, himmlischen Moment auf.
Im Anschluss an den Gottesdienst, den die Jugendband BON musikalisch gestaltete und der von Volker Teske technisch betreut wurde, blieben fast alle noch zum Mittagessen beisammen und genossen das schöne Wetter.
Die Ortsausschussmitglieder schenkten Getränke aus, feuerten den Grill an und verteilten das Essen. Die Kinder tobten auf der riesigen Hüpfburg. Der Eine-Welt-Kreis bot fair gehandelte Produkte an und erstmals stellte sich die AG Ökologie mit einem eigenen Stand der Gemeinde vor.
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Fotos: St. Birgid