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Die Landeshauptstadt Wiesbaden kann künftig mit sechs Stationen den Fluglärm über Wiesbaden messen. Das erklärte Bürgermeister und Umweltdezernent Arno Goßmann. „Ich werde dem Stadtparlament vorschlagen, die beiden Stationen in Delkenheim und Kostheim noch in diesem Jahr durch zwei weitere städtische Stationen zu ergänzen“, so Goßmann.
Hinzu kommen zwei Fluglärmmesscontainer, die der Flughafenbetreiber Fraport finanziert und von denen eine bereits nahe den Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken im Stadtteil Dotzheim aufgestellt wurde. „Die beiden neuen Stationen der Stadt sollen in Bierstadt und in Erbenheim aufgebaut werden. Sie geben nicht nur über den Lärm durch Flugzeuge von und nach Frankfurt, sondern auch über die Belastungen durch US-Fluggeräte in Erbenheim Auskunft“, betont der Umweltdezernent.
Für Ende des Jahres habe das Umweltdezernat zudem vor, einen weiteren Fraport-Messcontainer in Biebrich aufzustellen. „Ich begrüße es, dass Fraport zu seiner Verantwortung steht und sich an der Finanzierung von Fluglärmmessstationen in der Region beteiligt“, kommentiert Goßmann das Engagement des Flughafenbetreibers. Das Aufstellen weiterer eigener Messstationen sei möglich geworden, nachdem das Stadtparlament bei der Verabschiedung des Haushaltes Mittel in Höhe von 30.000 Euro dafür bereitgestellt habe, so Goßmann abschließend.
Foto: Yunus Cilikci