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Kinder, ältere Menschen, Fußgänger und Radfahrer sind als schwächere Verkehrsteilnehmer im stetig anwachsenden Fahrzeugverkehr zunehmenden Gefahren ausgesetzt. Vor allem dann, wenn es zu einem Verkehrsunfall mit einem Fahrzeug kommt, sind die Folgen für diese Gruppe ungleich schwerer.
Aus diesem Grund wurde die landesweite Schwerpunktaktion "Schwächere Verkehrsteilnehmer" der Polizei ins Leben gerufen, um diese Risikogruppe besser zu schützen und die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung schwächerer Verkehrsteilnehmer zu reduzieren.
So finden unter anderem in dieser Woche Überprüfungen sowie Präventionsmaßnahmen zu dieser Thematik in Wiesbaden statt.
Vier Polizeibeamten führte am Mittwochvormittag im Bereich des Dern'schen Gelände unmittelbar vor dem Wochenmarkt eine Kontrolle von Radfahrern und Fußgängern durch.
Das Augenmerk lag auf Radfahrer, die im Fußgängerbereich in die Pedale traten und nicht ihren Drahtesel schoben. Aber auch das Überfahren einer roten Ampel wurde geahndet.
In den rund drei Stunden der Kontrollmaßnahme stellten die Einsatzkräfte keine gravierenden Verstöße fest. Vereinzelt wurden mündliche Verwarnungen an Radfahrer, aber auch an Fußgänger ausgesprochen, die sich nicht korrekt im Straßenverkehr bewegten.
Die polizeilichen Maßnahmen wurden durchweg von allen Personen begrüßt, so Michaela Plock von der Polizei.
Am Nachmittag wurde dann auch noch am Rheinufer im Schierstein kontrolliert. Auch dort das gleiche Bild. Gravierenden Verstöße konnten die Polizisten nicht feststellen.
Die Polizisten führten zahlreiche individuelle Präventionsgespräche mit den Radfahrern oder Fußgängern. Neben viele guten Hinweisen und Tipps gab es für die Personen auch noch Informationsmaterialien.
Neben den verkehrspräventiven Maßnahmen haben die Beamten auch die richtige Sicherung von Fahrrädern anhand von mitgeführten Anschauungsmaterialien erklärt oder direkt vor Ort gezeigt. Fahrradpässe wurden nahezu an alle angesprochenen Personen verteilt und an abgestellten Fahrrädern hinterlassen.
Bemerkenswert war die Aussage einer älteren Dame, die unbedingt den Dienstausweis sehen wollte, weil es sich ja auch um falsche Polizeibeamte handeln könnte. Bei der Ausweisung als "echte Polizeibeamte" wurden sodann auch die Sicherheitsmerkmale des Dienstausweises erklärt.
In den kommenden Tagen finden weiterhin unterschiedliche Kontrollen statt. Also immer an Vorsicht und Rücksicht denken, denn wir alle wollen sicher ankommen.
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Fotos: Manfred Deutschländer